“Freifahrtschein” für Altona 93 und Werder II: 29 Klubs fühlen sich bereit für die Regionalliga Nord

Insgesamt 29 Vereine haben beim Norddeutschen Fußball-Verband fristgerecht einen Lizenzantrag für die kommende Saison in der Regionalliga Nord gestellt. In der Oberliga Hamburg und der Bremen-Liga ist die Frage nach dem Aufstiegsrunden-Teilnehmer damit geklärt.

Bald wieder viertklassig? Altona 93 hat sein Ticket für die Aufstiegsrunde sicher.

Bald wieder viertklassig? Altona 93 hat sein Ticket für die Aufstiegsrunde sicher.

IMAGO/Lobeca

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Wie die Regionalliga Nord in der Saison 2024/25 zusammengesetzt sein wird, das muss in den kommenden Wochen sportlich geklärt werden. Feststeht hingegen, dass alle aktuellen Teilnehmer auch für kommende Saison einen Lizenzantrag gestellt haben. Auch der VfB Lübeck muss sich im Abstiegskampf der 3. Liga mit einem Viertliga-Szenario beschäftigen.

Interessant ist die Situation in den Oberligen. In der Bremen-Staffel bekundet nur die U 23 des SV Werder Bremen Interesse an einem Aufstieg. Bei 22 Siegen aus 22 Spielen haben die Wiederaufstiegs-Ambitionen der Werder-Talente auch ein gewichtiges sportliches Argument. Gilt so ähnlich auch für Altona 93, dem Tabellenführer der Oberliga Hamburg, der im Meisterschaftskampf mit der TuS Dassendorf jedoch einen ernstzunehmenden sportlichen Konkurrenten hat. Doch da Dassendorf zwar einige prominente Namen im Kader hat, wie den ehemaligen Bundesliga-Stürmer Martin Harnik, infrastrukturell aber eher wie ein Dorfklub im besten Sinne aufgestellt ist, kam für die Turn- und Sportgemeinschaft ein Lizenzantrag für die Regionalliga erneut nicht in Frage.

Werder II und Altona 93 müssen genauso wie der Meister der Oberliga Schleswig-Holstein in einer Aufstiegsrunde um zwei Plätze für die Regionalliga spielen. Aus dem nördlichsten Bundesland melden mit dem SV Eichede und dem SV Todesfelde immerhin zwei Klubs Interesse an.

Anders ist die Lage in Niedersachsen. Hier steigt der Meister direkt auf, der Zweitplatzierte kämpft mit dem Relegationsteilnehmer aus der Regionalliga Nord um ein Viertliga-Ticket. Welche Platzierung von dort in die Relegation führt, hängt davon ab, ob der Regionalliga-Meister in die 3. Liga aufsteigt und ob von dort Mannschaften absteigen. Aus der Oberliga Niedersachsen haben mit Kickers Emden, dem TuS Bersenbrück, Atlas Delmenhorst, Lupo Martini Wolfsburg, dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder und dem VfV Borussia 06 Hildesheim gleich sechs Klubs eine Lizenz für die Regionalliga beantragt. Emden steuert sportlich auf die Meisterschaft und damit den Direktaufstieg zu, die restlichen fünf werden sich einen höchstwahrscheinlich spannenden Kampf um Relegationsplatz 2 liefern, trennen sie schließlich aktuell nur wenige Punkte.

Als nächsten Schritt prüft der Norddeutsche Fußball-Verband alle Anträge und wird voraussichtlich Anfang Mai entscheiden, ob er den interessierten Klubs die Zulassung erteilt.

Nach 5:1-Kantersieg gegen Vatan Sport: Bremer SV peilt die 150-Tore-Marke an

33. Spieltag in der Bremen-Liga: Eigentlich sind alle Entscheidungen – sowohl an der Spitze als auch im Keller – bereits gefallen. Für den Bremer SV ist das jedoch kein Anlass, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Der nächste Meilenstein liegt in greifbarer Nähe.

Die 150-Tore-Marke könnte noch fallen: Beim 5:1 gegen den KSV Vatan Sport erzielte der Bremer SV seinen 142. Saisontreffer.

Die 150-Tore-Marke könnte noch fallen: Beim 5:1 gegen den KSV Vatan Sport erzielte der Bremer SV seinen 142. Saisontreffer.

Dennis Green

Mehr zur Bremen-Liga

In der Bremen-Liga sind nach aktuellem Stand alle Entscheidungen gefallen. Ob es weitere Absteiger geben wird, hängt vom Abschneiden des Bremer SV in der Aufstiegsrunde ab und wie viele Teams aus der Regionalliga Nord in die Bremen-Liga absteigen werden.

Deshalb darf sich einschließlich ab Platz neun derzeit kein Team sicher fühlen. Umso wichtiger war es für die Leher Turnerschaft am Freitagabend wieder in die Erfolgspur zurückzukehren. Fünf Niederlagen kassierte LTS zuletzt. Gegen den bereits abgestiegenen SV Werder Bremen III erzielte der eingewechselte Cords kurz vor Torschluss den entscheidenden Treffer zum Leher 3:2-Erfolg (88.), nachdem die Gäste zweimal einem Rückstand hinterherliefen.

Schmerzhaft wiegt die 1:2-Pleite für die SG Aumund-Vegesack. Die SGAV führte bis zur 85. Minute dank Basdas’ Elfmetertreffer aus der 65. Minute 1:0, ehe Brinkums Demirkapi in den Schlussminuten zu Hochform auflief und die Begegnung mit seinem Doppelpack noch zugunsten des Tabellenzweiten drehte (85., 90.+3).

Bremer SV weiterhin in Torlaune

Der Bremer SV ist jedenfalls nicht gewillt, in den Ruhemodus zu schalten und schoss sich im zweiten Freitagabendspiel schon mal für das erste Relegationsspiel, in dem es gegen den Tabellenzweiten der Oberliga Niedersachsen gehen wird, warm. Gegen den KSV Vatan Sport war die Messe nach einer halben Stunde gelesen.

Kurkiewicz (Elfmeter), Lamine Diop und Arnhold hatten da bereits getroffen. Muresan verkürzte zwar noch vor der Pause auf 1:3 vom Punkt, gefährden konnten die Gäste den Meister aber nicht. Mamadou Ibrahima Diop und Nankishi machten es in der Schlussviertelstunde standesgemäß – Endstand 5:1. Ein Meilenstein, der für den Bremer SV in der aktuellen Saison noch interessant werden könnte, ist die 150-Tore-Marke, die sich mittlerweile in greifbarer Nähe befindet. Aktuell steht der BSV bei 142 Saisontoren.

Für den Ausgang des Abstiegskampfes nicht mehr relevant war die Partie zwischen dem BTS Neustadt und dem abgestiegenen Habenhauser FV. Nach torloser erster Hälfte sicherten Zumbruch und Popa dem BTS den Sieg im zweiten Durchgang.

Aus den Sonntagspartien gingen der ESC Geestemünde (2:1 beim TuS Schwachhausen), der TuS Komet Arsten (3:1 gegen den SV Hemelingen) und der SFL Bremerhaven (3:1 gegen den BSC Hastedt) als Gewinner hervor. Ohne Sieger endete das Aufeinandertreffen des FC Union 60 Bremen und Blumenthaler SV – Endstand 2:2.

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Dennis Green

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