Jena schlägt in Spanien, den USA und in Meppen zu – DFB erteilt Erstliga-Lizenz

Jena schlägt in Spanien, den USA und in Meppen zu – DFB erteilt Erstliga-Lizenz

Nach dem Bundesliga-Aufstieg bastelt Carl Zeiss Jena weiter an einem passenden Kader für die Mission Klassenerhalt. Zwei der drei feststehenden Neuzugänge kommen aus dem Ausland zurück nach Deutschland.

Hier noch in den Trikots von Meppen und Bayern: Anna Margraf (li.) und Fiona Gaißer.

Hier noch in den Trikots von Meppen und Bayern: Anna Margraf (li.) und Fiona Gaißer.

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Der FC Carl Zeiss Jena hat am Dienstag den zweiten externen Neuzugang für die anstehende Bundesliga-Saison bekanntgegeben. Anna Margraf wechselt von Sporting Huelva aus Spaniens 1. Liga ins Paradies. Die 23-Jährige ist offensive Flügelspielerin und kennt die Bundesliga aus der Saison 2022/23 beim SV Meppen.

In der spanischen Liga F kam sie auf elf Teileinsätze. Seit Mitte Februar saß sie allerdings durchgehend nur noch auf der Bank. Geboren wurde die Deutsch-Australierin im bayrischen Himmelkron, kickte aber bis 2022 nur in Down Under – für verschiedene Vereine. Auch für die U 23 der Matildas, also der australischen Nationalmannschaft, wurde sie nominiert.

Gaißer kommt vom US-College – Fünf Vertragsverlängerungen

Zuvor hatten die Thüringerinnen Fiona Gaißer als einzige Neue präsentiert. Die ehemalige deutsche U-16-Nationalspielerin lief zuletzt für die Louisville Cardinals in der NCAA Division I auf, der höchsten US-amerikanischen College-Liga. Zuvor hatte sie für den FC Bayern München II in der 2. Bundesliga erste höherklassige Erfahrungen gesammelt und sieben Tore erzielt.

Isabell Knipp, Verantwortliche für den Frauenfußball beim FCC, beschrieb Gaißer als “flexibel im offensiven Mittelfeld einsetzbar”. Knipp verlängerte in den vergangenen Tagen zudem die Verträge mit fünf Akteurinnen aus dem Aufsteigerteam: Josephine Bonsu, Melina Reuter, Merza Julevic, Nicole Woldmann und Anika Metzner.

DFB erteilt Jena die Lizenz

Am Mittwoch legte Jena dann noch einmal auf externer Seite nach und verpflichtete Toma Ihlenburg. Die 21-Jährige hatte in der vergangenen Zweitliga-Saison für den SV Meppen acht Tore erzielt – als Verteidigerin. “Sie zeichnet sich nicht nur durch ihre defensive Stärke aus, sondern auch durch ihre offensive Schlagkraft, wie ihre beeindruckende Bilanz zeigt”, sagte Knipp.

Und damit nicht genug an positiven Nachrichten: Fast gleichzeitig mit dem Ihlenburg-Transfer verkündete der Klub, dass der DFB ihm die Lizenz für die 1. Bundesliga erteilt habe. Dies war im Vorfeld medial angezweifelt worden.