Traum geht in Erfüllung: Paulick wechselt von Nürnberg nach Frankfurt

Traum geht in Erfüllung: Paulick wechselt von Nürnberg nach Frankfurt

Eintracht Frankfurt hat sein Torhüterinnen-Trio komplettiert. Von Absteiger Nürnberg wechselt Lea Paulick zu den Adlerträgerinnen.

Trägt ab der kommenden Saison das SGE-Trikot: Lea Paulick.

Trägt ab der kommenden Saison das SGE-Trikot: Lea Paulick.

IMAGO/DiZ-PiX

Die Bundesliga-Premierensaison der Frauen vom 1. FC Nürnberg endete mit dem Abstieg. Den Gang in die 2. Bundesliga muss der Club ohne die Kapitänin antreten: Torhüterin Lea Paulick bleibt im Oberhaus und wechselt zu Eintracht Frankfurt. “Mit ihren 24 Jahren bringt sie schon einiges an Erfahrung mit. Gleichzeitig ist Lea eine Persönlichkeit, die uns neben ihren sportlichen Qualitäten auch mit ihrer Mentalität helfen wird”, so Niko Arnautis, Trainer und Sportlicher Leiter der SGE.

In der abgelaufenen Spielzeit hatte die 24-Jährige aufgrund einer Schulterverletzung erst am 15. Spieltag ihr Bundesliga-Debüt gefeiert und stand anschließend in allen sieben weiteren Spielen zwischen den Pfosten – lediglich beim torlosen Remis gegen Freiburg blieb sie ohne Gegentor. Den Abstieg konnte aber auch sie nicht mehr verhindern. Die Entscheidung für Frankfurt habe Paulick allerdings “unabhängig vom Ausgang der vergangenen Saison” getroffen.

Der Club war für mich immer eine Herzensangelegenheit und wird es auch bleiben.

Lea Paulick

Insgesamt ein Drittel ihres Lebens trug die Torhüterin das rot-schwarze Trikot: Im Alter von 16 Jahren war sie aus Jena nach Franken gewechselt und etablierte sich gleich als Stammkeeperin. “Der Club war für mich immer eine Herzensangelegenheit und wird es auch bleiben. Mit dem Aufstieg in die Bundesliga ist ein Traum in Erfüllung gegangen, den ich schon als kleines Mädchen hatte”, erklärt Paulick. Es war bereits ihr zweiter Aufstieg mit dem FCN: 2020 hatte sie den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft.

Paulick geht als Nummer zwei hinter Johannes in die Saison

Nun geht gleich ihr nächster Traum in Erfüllung, wie sie bei ihrer Vorstellung in Frankfurt verrät. “Teil eines Teams zu sein, das international spielt, habe ich mir schon als kleines Mädchen erträumt”, erläutert die Torhüterin, die einen Vertrag bis 2027 unterschrieb.

Dass sie in internationalen Partien – die Adlerträgerinnen nehmen an den Qualifikationsspielen zur Champions League teil – auch auf dem Feld steht, ist unwahrscheinlich. Als Nachfolgerin von Cara Bösl ist sie als Ersatz für die etatmäßige Nummer eins Stina Johannes eingeplant. Komplettiert wird das Torhüterinnen-Trio von Lina Altenburg, die Arnautis von der Zweitvertretung befördert.