Wie viel baut Butscher gegen Hoffenheim um?

Wie viel baut Butscher gegen Hoffenheim um?

Die Startformation des VfL Bochum wird gegen die TSG Hoffenheim ein anderes Gesicht erhalten. Was nicht nur an gesperrten oder angeschlagenen Spielern liegen muss.

Bochums Trainer Heiko Butscher muss umbauen.

Bochums Trainer Heiko Butscher muss umbauen.

IMAGO/Christian Schroedter

Im Grunde hat sich nichts verändert an der Bochumer Startelf, seit Heiko Butscher vor zwei Spieltagen die Mannschaft von Thomas Letsch übernommen hat. Nach dem 1:2 in Köln, das Letsch den Job kostete, kam gegen Heidenheim (1:1) Takuma Asano für Moritz Broschinski in die Anfangsformation. In Wolfsburg (0:1) am Samstag vertraute Butscher dann der Elf aus dem Heidenheim-Spiel. Ganz wenig Bewegung beim Personal – so etwas ist grundsätzlich überraschend nach einem Trainerwechsel, der bekanntermaßen für frische Impulse sorgen soll. Doch gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend könnte Butscher einige Umbaumaßnahmen ergreifen.

Asano bereitet große Sorgen

Zunächst mal zwangsläufig, weil mit Patrick Osterhage ein Stammspieler nach der fünften Verwarnung ein Spiel zuschauen muss; gelb-gesperrt fehlt außerdem Christopher Antwi-Adjei, der in Wolfsburg eingewechselt wurde. Und dann bereitet auch noch Takuma Asano große Sorgen.

Der Japaner musste in Wolfsburg zur Pause aufgrund von muskulären Problemen raus. Montag und Dienstag war für den Offensivspieler, der mit sechs Treffern die interne Torschützenliste bei den Bochumer anführt, noch kein Training möglich. Es wird für Asano ein Wettlauf gegen die Zeit – und die ist aufgrund des Spieltermins am Freitagabend etwas knapper als sonst.

Für Osterhage könnte Matus Bero in die Mittelfeldzentrale rücken, womit ein Platz auf der Seite frei wäre, vielleicht für Maximilian Wittek, der in Wolfsburg für Bero eingewechselt wurde. Aber auch im Abwehrbereich wird sich Butscher Gedanken machen, wen er gegen die Hoffenheimer auf den Platz schicken soll.

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Zwei Positionen kommen für einen Personalwechsel infrage. Tim Oermann könnte rechts in der Viererkette Felix Passlack ablösen. Und in der Innenverteidigung macht Ivan Ordets Druck auf Erhan Masovic. Ordets bekam von Butscher zuletzt bescheinigt, dass Einstellung und Trainingsleistung stimmen würden. In den vergangenen Begegnungen hatte Masovic im Kopf-an-Kopf-Duell die Nase vorne. Das könnte sich im Spiel gegen Hoffenheim, wenn die Bochumer ihre Negativserie von acht Partien ohne Sieg (davon sechs Niederlagen) beenden wollen, ändern.

Jan Lustig