Dynamo Dresden trennt sich von Trainer Anfang

Dynamo Dresden trennt sich von Trainer Anfang

Dynamo Dresden hat sich von Cheftrainer Markus Anfang getrennt. Die Sachsen reagierten damit auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen, die den angepeilten Aufstieg in akute Gefahr gebracht hat.

Markus Anfang ist nicht mehr Trainer von Dynamo Dresden.

Markus Anfang ist nicht mehr Trainer von Dynamo Dresden.

Getty Images for DFB

Das letzte Punktspiel konnte Dynamo Dresden am 8. März gewinnen, zuletzt blieb die SGD fünfmal in Serie ohne Sieg. Der zum Jahreswechsel noch komfortable Vorsprung von zehn Punkten auf den Relegationsrang ist verspielt, durch das 0:2 gegen Viktoria Köln am Samstag bleibt der Traditionsklub von der Elbe sechs Punkte hinter den direkten Aufstiegsplätzen – und das vier Spieltage vor Schluss.

Für Cheftrainer Markus Anfang hat das nun Konsequenzen. Der 49-Jährige muss seinen Platz räumen. Diese Entscheidung trafen Geschäftsführer Kommunikation David Fischer und Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann  nach der Pleite gegen die Viktoria, wie der Verein mitteilte. Interimsweise werden Co-Trainer Heiko Scholz, U-19-Cheftrainer Willi Weiße und Ulf Kirsten das sportliche Kommando bis zum Saisonende übernehmen.

“Die Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen”, erklärte Fischer. “Wir haben uns bei der Verpflichtung von Markus Anfang auf ein gemeinsames Ziel festgelegt, welches wir weiterhin fest im Auge haben. Allerdings sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass sich die Qualität der Mannschaft im Saisonverlauf zunehmend seltener gezeigt hat und die gewünschten Ergebnisse ausgeblieben sind. Aufgrund dessen haben wir uns jetzt für diesen Schritt entschieden, um in den letzten Spielen einen Impuls zu setzen.”

Anfang hatte Dynamo nach dem Abstieg in die 3. Liga übernommen. In der Vorsaison war die in weiten Teilen neu zusammengestellte Mannschaft auf Rang 6 in der Abschlusstabelle eingelaufen, hatte den direkten Aufstieg aber nur um einen Punkt verpasst. Vor der laufenden Saison war das Ziel damit aber umso klarer: Dynamo soll zurück in die 2. Liga – ein Ziel, das zuletzt akut in Gefahr geraten ist.

Partie beim Jahn im Blick

Weiter geht es für Dynamo mit dem Auswärtsspiel in Regensburg. Der Jahn hält derzeit Rang 2, der für die SGD inzwischen außer Reichweite scheint.