Nach fünf Wochen Pause: Popp kehrt zurück

Nach fünf Wochen Pause: Popp kehrt zurück

In den vergangenen zwei Bundesligaspielen musste der VfL Wolfsburg wegen einer Knieverletzung auf Alexandra Popp verzichten. Am Sonntag steht die Nationalspielerin aber wieder im Kader des Bundesliga-Zweiten.

Zuletzt nur Tribünengast: Alexandra Popp kehrt in den Wolfsburger Kader zurück.

Zuletzt nur Tribünengast: Alexandra Popp kehrt in den Wolfsburger Kader zurück.

Getty Images

Die Ausfall-Liste des VfL Wolfsburg vor dem Liga-Spiel am Sonntag (18.30 Uhr) beim MSV Duisburg ist zwar lang, dennoch hatte VfL-Trainer Tommy Stroot am Freitagmittag auch eine positive Meldung personeller Art zu verkünden: Alexandra Popp kehrt gegen ihren Ex-Klub in den Kader des Bundesliga-Zweiten zurück. Die Nationalspielerin hatte sich am 15. März bei der 1:2-Niederlage in Hoffenheim eine Knieverletzung zugezogen und war seitdem ausgefallen.

Lattwein fraglich – Quartett fällt aus

“Sie wird mit nach Duisburg reisen und ist wieder verfügbar”, erklärte Stroot. Popp habe die Trainingswoche “größtenteils absolviert und heute auch noch eine intensivere Einheit ohne Probleme überstanden”. Ob die 33-Jährige in Duisburg von Beginn an zum Einsatz kommt oder zunächst auf der Bank Platz nehmen muss, ließ Stroot noch offen. Bei Lena Lattwein ist es indes noch fraglich, ob sie nach ihrer Knie-OP wieder zur Verfügung steht. Fest steht aber, dass die verletzten Marina Hegering, Camilla Küver und Sveindis Jonsdottir nicht mit nach Duisburg fahren werden. Zudem muss Nationalspielerin Lena Oberdorf wegen einer Gelbsperre aussetzen.

Dennoch ist klar, dass der VfL als klarer Favorit in die Partie in Duisburg geht. “Wir versuchen, das Spiel aus der Favoritenrolle heraus zu gewinnen. Unser Ziel ist, dass wir weiter Platz zwei sichern wollen. Das hätten wir mit einem Sieg gegen Duisburg gut vorbereitet”, sagte Stroot. Aktuell beträgt der Rückstand der Wolfsburgerinnen auf Klassenprimus Bayern München sieben Zähler. Zu viel, um daraus vor den letzten vier Saisonspielen noch ernsthafte Meisterschafts-Ambitionen ableiten zu können.

VfL kann Duisburgs Abstieg besiegeln

Der MSV Duisburg hat in dieser Saison indes noch kein Spiel gewinnen können. Die Bilanz mit vier Remis und 14 Niederlagen ist verheerend. Der Abstieg des Ruhrpott-Klubs kann schon am Sonntag besiegelt werden.

Nach dem 19. Spieltag legt die Bundesliga dann eine Pause ein. Erst am 3. Mai muss der VfL Wolfsburg wieder antreten und empfängt im heimischen AOK-Stadion den 1. FC Köln. In der Woche darauf wird der Vizemeister dann zum DFB-Pokalfinale gegen Bayern München nach Köln reisen. Das Endspiel wird am Donnerstag, 9. Mai (Himmelfahrt), im schon so gut wie ausverkauften Rhenenergiestadion ausgetragen. Seit 2015 hat sich kein anderer Klub als der VfL Wolfsburg in die Siegerliste eintragen können.

Gunnar Meggers