Rose zur seiner Sperre: “Gute Frage, die ich auch gerne beantwortet bekommen hätte”

Rose zur seiner Sperre: “Gute Frage, die ich auch gerne beantwortet bekommen hätte”

Coach Marco Rose wird im Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim seine Gelbsperre absitzen müssen, vertraut aber auf “elf mündige Männer” und hat eine unbeantwortete Frage.

Trotz seiner Gelbsperre bestens gelaunt: RB-Coach Marco Rose.

Trotz seiner Gelbsperre bestens gelaunt: RB-Coach Marco Rose.

IMAGO/Picture Point LE

“Das ist schon ein wichtiger Faktor, deswegen bist du ja Trainer”, sagte Marco Rose am Freitag auf der Pressekonferenz über sein Gelbsperre, die er am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Heidenheim absitzen muss. Das sei alles andere als optimal, gibt Leipzigs Trainer zu, schränkt aber gleichermaßen ein: “Wir haben elf mündige Männer auf dem Platz, die Entscheidungen treffen können, und ein Trainerteam an der Seite, das Entscheidungen mit beeinflussen kann.”

An der Seitenlinie wird Rose von seinen Assistenten Marco Kurth und Alexander Zickler vertreten werden. Wer dabei die Rolle des Cheftrainers übernehmen wird, ließ Rose offen. “Ich werde keinen Knopf im Ohr haben, weil wir uns gut vorbereiten”, so Rose zu den 90 Minuten.

Auf die Frage, warum Trainer bereits nach vier Gelben Karten gesperrt sind und nicht wie die Spieler nach der fünften Verwarnung, wusste der 47-Jährige keine Antwort. “Gute Frage, die ich auch gerne beantwortet bekommen hätte, aber nicht beantwortet bekommen habe”, hat Rose auch keine Erklärung parat. “Fakt ist, dass es die Regel jetzt schon ein bisschen länger gibt und wir uns als Trainer darauf einstellen können.”

Rose warnt vor Comeback-Qualitäten des FCH

Vor Gegner Heidenheim warnte Rose. “Unangenehm” sei es, gegen den Aufsteiger zu spielen. Das Team von Frank Schmidt “egalisiert oder dreht regelmäßig Rückstande – auch gegen Spitzenteams”. Zuletzt musste sogar der FC Bayern München auf der Ostalb einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand geben.

Dennoch sei die eigene Brust breit, versicherte Rose, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Yussuf Poulsen arbeitet nach seiner Muskelverletzung am linken Oberschenkel weiter an seinem Comeback. Zudem steht Christopher Lenz mit Wadenproblemen nicht zur Verfügung.