Stoll macht den Deckel drauf: Effiziente Ulmer auf Aufstiegskurs

Stoll macht den Deckel drauf: Effiziente Ulmer auf Aufstiegskurs

Der SSV Ulm 1846 Fußball hat bei harmlosen Hallensern einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg gemacht. Die effizienten Spatzen setzten sich beim seit dieser Woche von Stefan Reisinger trainierten Kellerkind nach zwei Standards durch.

Sehenswerter Schlussakt: Ulms Lennart Stoll (re.) bei seinem Tor zum 2:0.

Sehenswerter Schlussakt: Ulms Lennart Stoll (re.) bei seinem Tor zum 2:0.

IMAGO/Eibner

HFC-Coach Stefan Reisinger, der nach einer 0:2-Niederlage in Regensburg, zeitgleich mit der Trennung von Sreto Ristic, am Mittwoch zum neuen Hallenser Trainer ernannt worden war, wechselte dreimal: Lofolomo, Deniz und Baumgart begannen für Hug, Gayret und Berko (alle Bank).

Ulms Trainer Thomas Wörle nahm nach dem 2:2 gegen Aue ebenso drei personelle Änderungen vor: Der zuletzt an der Wade verletzte Kapitän Reichert startete für Yarbrough (Bank), Rösch für Allgeier (Bank) und Kastanaras für Higl (Bank).

Von Beginn an stand der HFC tief und ließ hinten so gut wie nichts zu, in der umkämpften Partie war nach vorne jedoch lange kaum etwas geboten. Ulm tat sich in der Offensive schwer, die Hallenser ebenso – stattdessen häuften sich Fehler im Spielaufbau.

Scienza trifft: Wiederholter Strafstoß sitzt

Ein Standard musste daher für das 1:0 her: Unmittelbar vor dem Pausenpfiff gab es nach einem Foul von Behrendt an Brandt Elfmeter für Ulm (45.), Scienza verwandelte diesen im zweiten Anlauf mit etwas Glück (45.+3). Ansonsten mussten die Torhüter nie wirklich eingreifen.

3. Liga, 32. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel blieb das Bild weitgehend unverändert, beide Mannschaften taten sich im nicht gerade starkem Spiel schwer. Der HFC fand seinerseits kaum hinten heraus, Ulm agierte mit der Führung im Rücken sicherer.

HFC kassiert 0:2 nach Einwurf

Von Halle kam nach vorne viel zu wenig, dabei blieb es – und hinten ließ sich der HFC einfach ausspielen. So konnte Stoll nach einem schwach verteidigtem Einwurf sehenswert das 2:0 herbeiführen (70.). Der Torschütze verpasste kurz darauf per Kopf den Doppelschlag (75.). Sehr viel mehr geschah nicht – die Hallenser Fans quittierten das am Ende mit Pfiffen und Buhrufen.

Für Halle geht der Kampf um den Klassenerhalt am Samstag (14 Uhr) weiter, dann gastiert der HFC bei Viktoria Köln. Zeitgleich kommt es in Ulm zum Spitzenspiel gegen Preußen Münster.