Feier in Dortmund? Wann Leverkusen frühestens Meister werden kann

Feier in Dortmund? Wann Leverkusen frühestens Meister werden kann

In München macht sich nach einer erneuten Niederlage des FC Bayern Ernüchterung breit, Bayer 04 Leverkusen kommt der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte dagegen immer näher. Wie schnell kann es am Ende gehen?

Leverkusener Jubeltraube nach dem dramatischen Sieg gegen Hoffenheim.

Leverkusener Jubeltraube nach dem dramatischen Sieg gegen Hoffenheim.

IMAGO/pepphoto

Sieben Spiele sind in der Bundesliga-Saison 2023/24 noch zu absolvieren, mit 13 Punkten Vorsprung grüßt Bayer 04 Leverkusen aktuell von der Tabellenspitze. Die Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen?

Ein frustrierter Thomas Tuchel jedenfalls gratulierte der Werkself nach dem nächsten Bayern-Patzer am Samstagabend gegen den BVB (0:2) bereits vorzeitig zur Meisterschaft, er selbst habe “keine Hoffnung mehr”. Wenige Stunden zuvor hatte Leverkusen seine Partie gegen Hoffenheim dramatisch in der Schlussphase gedreht, mit 2:1 gewonnen und dadurch den Vorsprung auf den Serienmeister aus München ausgebaut.

Bundesliga, 27. Spieltag

In seiner Vereinshistorie hat Leverkusen – Anfang der 2000er noch verschrieen als “Vizekusen” – noch nie die Meisterschale in die Höhe recken dürfen, fünfmal landete die Werkself in der Bundesliga auf Platz 2. Nun spricht vieles dafür, dass es 2024 für die Schale reicht.

Große Party im Signal-Iduna-Park?

Neun Punkte braucht das Team von Trainer Xabi Alonso noch, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Damit könnte Leverkusen frühestens in drei Wochen den Titel eintüten – beim Gastspiel in Dortmund (21. April, 17.30 Uhr). Zuvor muss Leverkusen in der Liga noch zu Union Berlin (kommender Samstag, 15.30 Uhr) und trifft zuhause auf Werder Bremen (14. April, 17.30 Uhr). Drei Siege in diesen drei Spielen und Leverkusen wäre nicht mehr von Platz 1 zu verdrängen – unabhängig davon, wie die Konkurrenz spielt.

Der restliche Spielplan der Werkself sieht noch die Duelle mit Stuttgart (H), Frankfurt (A), Bochum (A) und zum Abschluss am 34. Spieltag mit Augsburg vor – dann könnte vor heimischem Publikum die Meisterschale ganz offiziell in die Arme der Leverkusener wandern.

Geht es nach Xabi Alonso und Co. ist das nicht der einzige Titel, der in dieser Saison nach Leverkusen geht. Die Werkself hat auch im DFB-Pokal und in der Europa League noch Chancen auf den Gesamtsieg. Am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt Zweitligist Fortuna Düsseldorf zum Halbfinale im DFB-Pokal nach Leverkusen. Am 11. und 18. April geht es im Viertelfinale der Europa League gegen West Ham United ums Weiterkommen.