Das Fußballwunder blieb aus: Der Inselstaat Vanuatu musste sich im Finale der Ozeanien-Meisterschaften erwartungsgemäß Neuseeland beugen.
Joker ohne Anlaufzeit: Max Mata erzielte den 3:0-Endstand für Neuseeland.
IMAGO/Bildbyran
Die Hoffnungen Vanuatus, das erstmals in der 90-jährigen Geschichte Ozeanien-Meisterschaft ein Finale erreicht hatte, auf einen Überraschungscoup erhielten schon frühzeitig einen Dämpfer: Howieson markierte im Stadion Fresh Wata Field zu Port Vila bereits in der 2. Minute die Führung für die klar favorisierten Neuseeländer.
Das 1:0 sollte lange Zeit Bestand haben, Vanuatu stemmte sich den All Whites nach Kräften entgegen. Der Favorit hatte zwar einige gute Chancen, die Führung auszubauen, richtig aufregend wurde es allerdings erst wieder in der Schlussphase: Vanuatus Boulet sah mit Anbruch der Schlussviertelstunde die Rote Karte.
Gegen den dezimierten Inselstaat schlugen in der Endphase dann zwei neuseeländische Joker zu – zunächst erzielte Randall zehn Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0 (83.), nahezu keine Anlaufzeit brauchte Kollege Mata, der zwei Minuten nach Betreten des Rasens den Endstand besorgte (90.+1).
Neuseeland sicherte sich damit nach 1973, 1998, 2002, 2008 und 2016 zum sechsten Mal den Titel des Ozeanienmeisters.