“Wiederbelebung der Nationalmannschaft”: Buffon verlängert mit klarem Ziel

“Wiederbelebung der Nationalmannschaft”: Buffon verlängert mit klarem Ziel

Nach der enttäuschenden EM 2024 hat der italienische Fußballverband die erste Personalentscheidung getroffen: Gianluigi Buffon bleibt der Nationalmannschaft als Delegationsleiter erhalten.

Bleibt Delegationsleiter der italienischen Nationalmannschaft: Gianluigi Buffon (M.).

Bleibt Delegationsleiter der italienischen Nationalmannschaft: Gianluigi Buffon (M.).

IMAGO/ZUMA Press Wire

Zuletzt kursierten in italienischen Medien noch Spekulationen, Gianluigi Buffon denke über einen Abschied aus dem Stab von Nationaltrainer Luciano Spalletti nach. Stattdessen setzt der 46-Jährige ein Zeichen der Treue.

Wie der italienische Fußballverband FIGC am Mittwoch bekanntgab, hat Buffon seinen nach der EM auslaufenden Vertrag als Delegationsleiter der Squadra Azzurra verlängert. Das ist das Ergebnis eines Treffens zwischen Buffon und FIGC-Präsident Gabriele Gravina in Rom.

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Die Vertragsverlängerung mit der ehemaligen Torwartlegende bezeichnete Gravina als “erstes Ziel für die Wiederbelebung der Nationalmannschaft”. Zudem sei sie eine “wunderbare Nachricht für den gesamten italienischen Fußball”.

Der Rekordnationalspieler Italiens wurde im August des vergangenen Jahres als Delegationsleiter der Nationalmannschaft installiert – kurz nach seinem Karriereende nach insgesamt 175 Länderspielen und fast drei Jahrzehnten als Profi.

Harsche Kritik nach Italiens frühem EM-Aus

Das erste große Turnier verlief für Buffon als Offiziellen jedoch enttäuschend. Italien überzeugte nicht wirklich in der Gruppenphase und scheiterte als Titelverteidiger bereits im Achtelfinale an der Schweiz (0:2), anschließend mussten sich die Verantwortlichen harscher Kritik stellen. Als Folge davon zog der italienische Verband unter anderem die ursprünglich im März 2025 geplanten Wahlen auf November 2024 vor.

Buffon will nun die Squadra Azzurra auf dem Weg zu besseren Zeiten begleiten. Die Nationalmannschaft sei seine “zweite Haut”, bekräftigte er in einem Statement auf der Verbandswebsite. “Ich freue mich, den Weg fortzusetzen, den ich vor weniger als einem Jahr in der Nationalmannschaft begonnen habe.” Er werde “wie immer mein Bestes für die Nationalmannschaft geben”.