Struff beißt sich gegen Zhang durch – Favoriten ziehen weiter

Struff beißt sich gegen Zhang durch – Favoriten ziehen weiter

Jan-Lennard Struff steht zum dritten Mal in seiner Karriere in der dritten Runde von Wimbledon. Diesen Schritt machten auch Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev.

Geballte Faust: Jan-Lennard Struff ist eine Runde weiter.

Geballte Faust: Jan-Lennard Struff ist eine Runde weiter.

IMAGO/Hasenkopf

Der 34-Jährige Deutsche aus Warstein setzte sich am Mittwoch in einem engen Match mit 5:7, 6:3, 7:6 (7:1), 7:6 (10:8) gegen den Chinesen Zhang Zhizhen durch. “Es war ein schwieriges Match. Es war tough heute. Irgendwie musste ich einen Weg finden, das habe ich geschafft”, sagte Struff bei Prime Video. Die Wartezeit habe ihm zu schaffen gemacht. “Es war ein brutaler Tag. Das Damenmatch hat so lange gedauert. Ich hab nochmal gepennt zwischendurch und zwei Espresso getrunken.”

Struff bewies gegen seinen an Position 32 gesetzten Kontrahenten Nehmerqualitäten und schaffte nach Satzrückstand ein starkes Comeback. Altmaier und Olympiasieger Alexander Zverev haben die Chance, Struff mit ihrem jeweils zweiten Sieg zu folgen.

Das zuvor einzige Match gegen Zhang hatte Struff 2023 in Stuttgart klar für sich entschieden, in Wimbledon wurde es das erwartet enge Duell. Beide Profis setzten auf ihren starken Aufschlag und viel Power von der Grundlinie. Struff stellte sich immer besser auf Zhang ein und setzte sich am Ende verdient durch.

Struff trifft nun auf Medvedev

Nächster Gegner der deutschen Nummer zwei ist Vorjahres-Halbfinalist Medvedev aus Russland, der sich zu Beginn gegen Alexandre Muller durchaus schwer tat. Nachdem der erste Satz mit 6:7 verloren gegangen war, kämpfte sich der Russe allerdings zurück und gewann am Ende mit 6:7, 7:6, 6:4, 7:5. Mit Medvedev warte eine “brutal schwierige Aufgabe. Meine Bilanz ist nicht so optimal gegen Daniil”, so Struff.

Alcaraz besiegt Muller

Ebenfalls in der dritten Runde steht French-Open-Sieger Alcaraz. Der junge Spanier, der als einer der Top-Favoriten auf den Wimbledon-Titel gilt, setzte sich am Mittwoch 7:6, (7:5), 6:2, 6:2 gegen den Australier Aleksandar Vukic durch. Alcaraz, der nur im ersten Satz wirklich gefordert wurde, trifft nun auf den US-Amerikaner Frances Tiafoe.

Das Match von Daniel Altmaier (Kempen) gegen den Kanadier Denis Shapovalov wurde derweil auf Donnerstag verschoben.