“Ich weiß nicht, was er da gesehen hat”: Keller hadert mit dem Schiedsrichter

Mit einem Sieg in Saarbrücken hätte der SV Sandhausen nach Punkten zum Relegationsplatz aufschließen können – stattdessen setzte es aber ein 1:4. Nach der Partie kritisierte Trainer Jens Keller zwar auch sein eigenes Team, in erster Linie jedoch den Schiedsrichter.

War nach dem 1:4 in Saarbrücken ziemlich bedient: Jens Keller.

War nach dem 1:4 in Saarbrücken ziemlich bedient: Jens Keller.

IMAGO/Fussball-News Saarland

Jens Keller war bedient. Das war ihm deutlich anzumerken, als er nach dem 1:4 gegen den 1. FC Saarbrücken im Presseraum des Ludwigsparkstadions saß. Es sei “eine bittere Niederlage”, sagte der Coach des SV Sandhausen und kam dann auf jene “absolute Schlüsselszene” zu sprechen, die für ihn ausschlaggebend gewesen war.

Die zweite Hälfte war erst fünf Minuten alt, als sich Max Geschwill bei einem Zweikampf derart schwer verletzte, dass er mit dem linken Fuß nicht mehr auftreten konnte und schließlich ausgewechselt werden musste. Ein Rückschlag, von dem sich Sandhausen nicht mehr erholte.

“Wir haben im Zentrum die Ordnung verloren”, sagte Keller zu Geschwills Auswechslung und schickte mit Blick auf Schiedsrichter Assad Nouhoum hinterher: “Ich weiß nicht, was er da gesehen hat.” Nouhoum hatte das Spiel weiterlaufen lassen und damit Kellers Unmut auf sich gezogen.

Nach wie vor nur drei Punkte Rückstand

Während Sandhausen also nicht einmal einen Freistoß zugesprochen bekam, wird Geschwill in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen. Der Fuß des Innenverteidigers sei geschwollen, sagte Keller und schlug erst dann selbstkritische Töne an, als er explizit nach dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft gefragt wurde. “Wir standen zu tief und sind in der letzten halben Stunde nicht aggressiv in die Zweikämpfe gegangen. Das müssen wir uns schon vorwerfen lassen”, meinte Keller.

Tatsächlich hatte Sandhausen nach 60 Minuten vollkommen den Faden verloren. Vor allem bei hohen Bällen waren die Kurpfälzer der Saarbrücker Wucht nicht mehr gewachsen, kassierten noch vier Gegentore und mussten die Saarländer in der Tabelle schließlich vorbeiziehen lassen. Es sind allerdings nach wie vor nur drei Punkte, die Sandhausen vom Relegationsplatz trennen. Ein Rückstand, der aufzuholen ist – auch wenn Geschwill aller Voraussicht nach nicht mithelfen kann.

“Ich weiß nicht, was er da gesehen hat”: Keller hadert mit dem Schiedsrichter

Mit einem Sieg in Saarbrücken hätte der SV Sandhausen nach Punkten zum Relegationsplatz aufschließen können – stattdessen setzte es aber ein 1:4. Nach der Partie kritisierte Trainer Jens Keller zwar auch sein eigenes Team, in erster Linie jedoch den Schiedsrichter.

War nach dem 1:4 in Saarbrücken ziemlich bedient: Jens Keller.

War nach dem 1:4 in Saarbrücken ziemlich bedient: Jens Keller.

IMAGO/Fussball-News Saarland

Jens Keller war bedient. Das war ihm deutlich anzumerken, als er nach dem 1:4 gegen den 1. FC Saarbrücken im Presseraum des Ludwigsparkstadions saß. Es sei “eine bittere Niederlage”, sagte der Coach des SV Sandhausen und kam dann auf jene “absolute Schlüsselszene” zu sprechen, die für ihn ausschlaggebend gewesen war.

Die zweite Hälfte war erst fünf Minuten alt, als sich Max Geschwill bei einem Zweikampf derart schwer verletzte, dass er mit dem linken Fuß nicht mehr auftreten konnte und schließlich ausgewechselt werden musste. Ein Rückschlag, von dem sich Sandhausen nicht mehr erholte.

“Wir haben im Zentrum die Ordnung verloren”, sagte Keller zu Geschwills Auswechslung und schickte mit Blick auf Schiedsrichter Assad Nouhoum hinterher: “Ich weiß nicht, was er da gesehen hat.” Nouhoum hatte das Spiel weiterlaufen lassen und damit Kellers Unmut auf sich gezogen.

Nach wie vor nur drei Punkte Rückstand

Während Sandhausen also nicht einmal einen Freistoß zugesprochen bekam, wird Geschwill in dieser Saison wohl nicht mehr auflaufen. Der Fuß des Innenverteidigers sei geschwollen, sagte Keller und schlug erst dann selbstkritische Töne an, als er explizit nach dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft gefragt wurde. “Wir standen zu tief und sind in der letzten halben Stunde nicht aggressiv in die Zweikämpfe gegangen. Das müssen wir uns schon vorwerfen lassen”, meinte Keller.

Tatsächlich hatte Sandhausen nach 60 Minuten vollkommen den Faden verloren. Vor allem bei hohen Bällen waren die Kurpfälzer der Saarbrücker Wucht nicht mehr gewachsen, kassierten noch vier Gegentore und mussten die Saarländer in der Tabelle schließlich vorbeiziehen lassen. Es sind allerdings nach wie vor nur drei Punkte, die Sandhausen vom Relegationsplatz trennen. Ein Rückstand, der aufzuholen ist – auch wenn Geschwill aller Voraussicht nach nicht mithelfen kann.