Fortuna Köln klärt Trainerfrage: Mink bleibt in Doppelrolle

Matthias Mink bleibt Trainer bei Fortuna Köln und wird so in der kommenden Saison eine Doppelfunktion beim Regionalligisten erfüllen.

Wird zum Cheftrainer: Matthias Mink.

Wird zum Cheftrainer: Matthias Mink.

IMAGO/foto2press

Regionalliga West

In Interimsverantwortung war Mink zuletzt bei den Kölner Südstädtern, Anfang März übernahm er das Trainer-Amt von Markus von Ahlen, der nach dem Pokal-Aus gegen den 1. FC Düren entlassen wurde. Nun hat der Regionalligist beschlossen, auch nach der laufenden Saison weiter auf den 56-Jährigen an der Seitenlinie zu setzen.

“Mit der großartigen Unterstützung aller Mitarbeiter im Rücken nehme ich diese neue Herausforderung gerne an. Ich freue mich, den Weg, den wir vor zwei Jahren begonnen haben, weiter gehen zu dürfen”, wird Mink in der Pressemeldung der Kölner zitiert.

156 Spiele in Liga 2

Mink, mit 156 Spielen in der 2. Bundesliga ehemaliger Fortuna-Profi, trainierte die erste Mannschaft der Kölner bereits von 2007 bis 2011. Es folgten Stationen bei Bayer Leverkusen II, dem  KSV Hessen Kassel, dem TSV Steinbach Haiger und beim FC Homburg. Im Januar 2022 kehrte er auf Funktionärsebene zur Fortuna zurück, um zunächst die U 23 als Trainer zu übernehmen. In Folge wechselte er auf die Position des Sportdirektors, forcierte in dieser Funktion auch die Verzahnung zwischen den einzelnen Jugend-Mannschaften und dem Regionalliga-Team.

“Wir freuen uns, dass wir Matthias Mink für die Doppelrolle als Trainer und sportlichen Leiter gewinnen konnten. Er ist ein absoluter Fußballfachmann. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihm weiterhin den eingeschlagenen Weg erfolgreich gehen können. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit der Philosophie des Vereins, den Nachwuchs verstärkt zu fördern und zu integrieren”, lobt Geschäftsführer Niklas Müller.

In der laufenden Regionalliga-Saison steht die Fortuna nach 29 Spieltagen auf Rang vier. Ins Rennen um den Aufstieg können die Südstädter aber nicht mehr eingreifen, die Alemannia aus Aachen ist mit 15 Punkten Vorsprung enteilt und könnte bereits am Wochenende den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen.