Grizzlys binden Strahlmeier langfristig

Dustin Strahlmeier hat seinen ursprünglich bis 2025 gültigen Kontrakt bei den Grizzlys Wolfsburg vorzeitig verlängert. Über die genaue Vertragsdauer hielten sich beide Parteien bedeckt.

Freut sich über

Freut sich über “Planungssicherheit: Wolfsburgs Goalie Dustin Strahlmeier (r.).

IMAGO/Maximilian Koch

Wie die Wolfsburger am Donnerstag auf ihrer vereinseigenen Website vermeldeten, habe der Goalie mit seiner Vertragsverlängerung nach dem Ende der Saison ein starkes Zeichen für die Zukunft gesetzt.

Wir sind überaus froh, dass wir auf dieser wichtigen Position frühzeitige und langfristige Planungssicherheit haben.

Karl-Heinz Fliegauf

“Wir alle wissen, dass ‘Stahlie’ einer der besten Torhüter Deutschlands und in der DEL ist. Seine großen Qualitäten sind unumstritten, dies hat er seit seinem Wechsel zu uns mehrfach bewiesen. Er zählt zu einer unserer wichtigsten Säulen”, lobte Grizzlys-Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf den 31-Jährigen. “Daher sind wir überaus froh, dass wir auf dieser wichtigen Position frühzeitige und langfristige Planungssicherheit haben.”

Seit 2020 im Wolfsburger Dress

Strahlmeier ist seit 2020 bei den Niedersachsen unter Vertrag. Seine vorherigen Stationen – ebenfalls in der DEL – waren die Straubing Tigers (2014 bis 2016) und die Schwenninger Wild Wings (2016 bis 2020). Mit den Wolfsburgern ist der Nationalspieler, der bei der WM 2023 Vize-Weltmeister wurde und im finnischen Helsinki in einer Partie zum Einsatz kam, jüngst im Viertelfinale der Play-offs gegen Red Bull München ausgeschieden.

“Ich fühle mich in Wolfsburg und bei den Grizzlys sehr wohl und bin sehr glücklich, dass ich langfristig hierbleiben kann und nun große Planungssicherheit habe”, erklärte Strahlmeier und blickte in die Zukunft: “Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass wir in den kommenden Jahren stets ein sehr gutes Team haben und gemeinsam viel erreichen werden.”

“Sieben Gegentore sind nicht so geil”: Grizzlys unter Druck

Zweites Play-off-Viertelfinalspiel, zweite heftige Pleite: Die Grizzlys Wolfsburg bissen sich einmal mehr die Zähne am EHC Red Bull München aus. Björn Krupp will die Niedersachsen in der Serie gegen den Meister dennoch nicht abschreiben.

Hatte mit Wolfsburg auch in Spiel 2 klar das Nachsehen: Björn Krupp (li.).

Hatte mit Wolfsburg auch in Spiel 2 klar das Nachsehen: Björn Krupp (li.).

IMAGO/Passion2Press

In der vergangenen Saison begegneten sich Wolfsburg und München im Play-off-Halbfinale – und da bis zum letzten Spiel auf Augenhöhe. Mit einem 7:2 machte der EHC in der siebten und entscheidenden Partie den Sack dann doch zu, zog ins Finale ein und wurde Meister. Beim Wiedersehen in den Play-offs, dieses Mal schon im Viertelfinale, scheinen die in der regulären Saison lange strauchelnden Münchner rechtzeitig in Form zu sein.

DEL, Play-off-Viertelfinale

13 Tore schenkte München den Grizzlys in zwei Partien ein, dem 6:3 in Wolfsburg ließ der amtierende Titelträger ein 7:3 auf eigenem Eis folgen. Die Wolfsburger Defensive um Vizeweltmeister Dustin Strahlmeier im Tor machte dabei keinen guten Eindruck.

“Sieben Gegentore, das ist nicht so geil”, ließ Björn Krupp, 2018 mit dem DEB-Team Silbermedaillengewinner bei Olympia, am MagentaSport-Mikrofon wissen. Der erfahrene Verteidiger hat das Halbfinale dennoch nicht abgehakt: “Man muss positiv bleiben und wieder angreifen.” Auch wenn es jetzt 0:2 in der Serie steht. “Das Gute ist, man muss vier gewinnen. Das heißt, wir sind noch drin.”

Aber auch gehörig unter Druck, ein Sieg im Heimspiel am Freitag ist fast schon Pflicht. Und nicht unmöglich. In der Hauptrunde konnte Wolfsburg die Münchner in zwei von vier Spielen bezwingen.

Münchner Widerstandsfähigkeit

Doch die scheinen nach einem “sehr komischen Jahr”, wie Münchens Stürmer Trevor Parkes erklärt, ihre Form gefunden zu haben und gehen durch die zwei Erfolge gestärkt in Spiel Nummer drei: “Wir finden diese Widerstandsfähigkeit zum richtigen Zeitpunkt. Wann auch immer sie ein oder zwei Tore schießen, kommen wir immer wieder zurück. Damit müssen wir unbedingt weitermachen.”