‘It hurts’ – Page proud of Wales despite ‘cruel’ shoot-out defeat

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Letztes EM-Ticket im Elfmeterschießen vergeben: Polen feiert Szczesny

Das Teilnehmerfeld der Europameisterschaft 2024 steht. Polen sicherte sich durch ein 5:4 im Elfmeterschießen in Wales das letzte verbliebene Ticket.

Ganz gelassener Held: Wojciech Szczesny (r.).

Ganz gelassener Held: Wojciech Szczesny (r.).

IMAGO/PA Images

Nach den souveränen Siegen in den Play-off-Halbfinals (Wales 4:1 gegen Finnland und Polen 5:1 gegen Estland) gab es für beide Trainer eigentlich keinen Grund für Wechsel. Während Polens Coach Michal Probierz auch derselben Startelf vertraute, tauschte sein Gegenüber Robert Page hingegen einmal: Moore ersetzte Brooks im Angriff.

Die Hereinnahme des groß gewachsenen Moores sollte sich bezahlt machen. Denn da die Drachen aus dem Spiel heraus kaum Torgefahr ausstrahlten, näherten sie sich nur bei Standards ein wenig an – und eigentlich immer war Moore der Zielspieler. Lediglich in der 17. Minute köpfte Davies mal drüber (17.).

Davies’ Treffer einkassiert

Den Polen fiel gegen griffige Waliser auf der Gegenseite allerdings ebenfalls wenig ein. Daher entwickelten sich chancenarme erste 45 Minuten. Obwohl beide Mannschaften sicherlich aufgrund der Bedeutung also den Fokus auf die Arbeit gegen den Ball legten, zappelte eben jener in der Nachspielzeit doch noch im Netz. Natürlich nach einem Standard der Gastgeber: Ein zunächst kurz ausgeführter Einwurf landete letztlich auf dem Kopf von Moore, der Torschütze Davies bediente (45.+1). Weil der Kapitän bei der Ablage aber im Abseits stand, ging es torlos in die Pause.

EM-Qualifikation, Play-off-Finale

Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die enthusiastischen Heimfans im Cardiff City Stadium erneut den Torschrei auf den Lippen – und diesmal wäre er auch nicht verstummt. Allerdings kratzte Szczesny Moores Kopfball noch aus dem Kreuzeck (49.). Anschließend wurden die Gäste etwas mutiger und kamen auch prompt in Abschlusssituationen. So bugsierte unter anderem Lewandowski die Kugel per Flugkopfball über das Gehäuse (58.).

Piotrowskis verzieht aus der Distanz

Doch es fehlte weiterhin auf beiden Seiten an der nötigen Durchschlagskraft, sodass es nach umkämpften 90 Minuten folgerichtig in die Verlängerung ging.

Die Belastung der regulären Spielzeit schienen die Gäste besser verkraftet zu haben – vor allem ab Piotrowskis Distanzschuss (100.), der knapp vorbeirauschte, schnürten die Weiß-Roten ihren Gegner ein. Den Drachen fehlte die nötige Kraft für Entlastungsangriffe. Daraus schlugen die Polen aber kein Kapital: Meist hob Frankowski das Leder von rechts in den Sechzehner, wo die Dreierkette der Waliser aber die Lufthoheit besaß.

Daniel James versagen die Nerven

So kam es, wie es kommen musste: Das letzte EM-Ticket wurde im Elfmeterschießen vergeben – allerdings standen bei den Hausherren nur zehn Schützen zur Verfügung, weil Mepham in der vorletzten Aktion der Verlängerung noch Gelb-Rot gesehen hatte (120.+1). Im Elfmeterschießen krönte sich Szczesny letztlich zum Helden. Nach insgesamt neun verwandelten Versuchen parierte der Routinier Daniel James’ Schuss und ließ sich anschließend von seinen Landsmännern feiern.

Die Polen komplimentieren also dank ihres Torhüters die Hammergruppe D, in der sie auf Frankreich, die Niederlande und Österreich treffen.