Welche EM-Prämien Spieler und DFB schon sicher haben – und was noch winkt

Welche EM-Prämien Spieler und DFB schon sicher haben – und was noch winkt

Der Sieg gegen Dänemark hat sich auch finanziell gelohnt – für die deutschen Nationalspieler und den DFB. Und es ist noch einiges mehr drin bei der EM 2024.

Auch Antonio Rüdiger feierte den Viertelfinal-Einzug der DFB-Elf am Samstag ausgelassen.

Auch Antonio Rüdiger feierte den Viertelfinal-Einzug der DFB-Elf am Samstag ausgelassen.

IMAGO/Jan Huebner

Als am Samstagabend in Dortmund erst der Schlusspfiff und dann “Major Tom” ertönte, dachte mutmaßlich kein einziger Nationalspieler daran, was der Einzug ins EM-Viertelfinale finanziell für ihn bedeutet. Und doch zahlt sich der turbulente 2:0-Sieg gegen Dänemark nicht nur sportlich aus.

Durch den Gruppensieg waren den 26 EM-Fahrern bereits jeweils 50.000 Euro sicher, womit klar war, dass der DFB erstmals seit dem Triumph beim Confederations Cup 2017 wieder eine Prämie würde zahlen müssen. Mit Überstehen des Achtelfinals wuchs diese nun auf 100.000 Euro an.

Bezwingt die DFB-Auswahl am Freitag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) in Stuttgart auch noch die bislang makellosen Spanier im Viertelfinale, erhält jeder Spieler weitere 50.000 Euro, also 150.000 Euro. Bei einem Titelgewinn hat der DFB die Rekordprämie von 400.000 Euro für jeden zugesagt, Platz zwei würde mit 250.000 Euro honoriert.

Für den DFB sind insgesamt 27,75 Millionen Euro drin

Doch auch der Verband selbst profitiert davon, dass seine Nationalmannschaft erstmals seit 2016 bei einer WM oder EM ein K.-o.-Spiel gewann. Zu den 13,25 Millionen Euro, die das Weiterkommen in der Gruppe (1,5 Millionen Euro) mit zwei Siegen (2x eine Million Euro) und einem Remis (500.000 Euro) zusammen mit der Startprämie (9,25 Millionen Euro) einbrachten, kommen weitere 2,5 Millionen Euro für den Viertelfinal-Einzug obendrauf. Zusätzliche vier Millionen Euro zahlt die UEFA an jeden Halbfinalisten, noch einmal fünf Millionen Euro an den unterlegenen Finalisten und acht Millionen Euro an den neuen Europameister.

Theoretisch könnte der DFB also auf insgesamt 27,75 Millionen Euro kommen. Doch auch die bisherigen Einnahmen sind ein Segen für den Verband, der das Jahr 2023 mit einem Jahresüberschuss nach Steuern von 4,9 Millionen Euro abgeschlossen hat. 2022 hatte er noch einen Verlust von 4,2 Millionen Euro verzeichnet.