Neuer Ideengeber für die Spurs: “CP3” füttert künftig Wembanyama

Neuer Ideengeber für die Spurs: “CP3” füttert künftig Wembanyama

Auf ihrem Weg zurück in die Playoffs der NBA hat Ex-Champion San Antonio Spurs einen weiteren Puzzlestein zu seinem Kader hinzugefügt.

Wechselt im Westen: Chris Paul, links Daniel Theis.

Wechselt im Westen: Chris Paul, links Daniel Theis.

IMAGO/Xinhua

Die Golden State Warriors wollten mit Chris Paul nicht mehr weitermachen, nun geht es für den 39-jährigen Point Guard laut mehreren Medienberichten in den USA bei den San Antonio Spurs weiter. Der Stratege würde also künftig mit dem Rookie of the Year der vergangenen Saison, Victor Wembanyama, zusammenspielen.

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“CP3”, bekannt für geniale Zuspiele und elegante Halbdistanz-Sprungwürfe, soll in Texas einen Einjahresvertrag erhalten, der elf Millionen Dollar auf sein Konto spült. Die Warriors, die auch “Splash Brother” Klay Thompson verlieren werden, sparen durch die Trennung von Paul jede Menge Steuern.

Der Routinier mit 19 NBA-Saisons auf dem Buckel war vergangene Saison erstmals in seiner Laufbahn aus der Starting Five gerutscht, kam dadurch im Schnitt nur noch auf 9,2 Punkte und 6,8 Assists für die “Dubs” – bei 44 Prozent Trefferquote. Die Saison endete für die Warriors enttäuschend mit einem Aus im Play-in-Turnier.

Gute Zukunftsaussichten für die Spurs

Die Spurs erhoffen sich durch den Kaderzuwachs eine weitere Leistungssteigerung und sicherlich deutlich erhöhte Chancen auf eine Rückkehr in die Playoffs, in denen der fünfmalige Champion (1999, 2003, 2005, 2007, 2014) seit 2019 nicht mehr vertreten war.

Mit Top-Pick Wembanyama kehrte die Mannschaft von Trainer-Legende Gregg Popovich jedoch zurück ins Medieninteresse. Der Franzose verhalf den Spurs zu einer klaren Leistungssteigerung, die sich jedoch noch nicht auf dem Siegeskonto (22-60, vorletzter Platz in der starken Western Conference) niederschlug.

“CP3” war in seiner Karriere zwölfmal beim All-Star-Game dabei und steht in ewigen Bestenliste bei Assists und Steals jeweils auf Platz drei. Seine genialen Pässe und sein Verständnis für ein funktionierendes Pick-and-Roll machten schon viele andere NBA-Profis noch besser.

Mit San Antonio ist indes in den kommenden Jahren wieder zu rechnen. Die Spurs holten jüngst im Draft an Nummer vier mit Stephon Castle (Connecticut Huskies) einen hochtalentierten Guard vom College und verfügen über eine ganz Reihe weiterer hochrangiger Picks in zukünftigen Drafts.