Rodri vor Duell mit Deutschland: “Bin überzeugt, dass sie nicht so glücklich sind”

Rodri vor Duell mit Deutschland: “Bin überzeugt, dass sie nicht so glücklich sind”

Auch im vierten Turnierspiel wusste Spanien beim 4:1 gegen Georgien im Achtelfinale am Sonntagabend zu überzeugen, zeigte aber auch ein paar kleine Schwachpunkte. Auf das nun anstehende Spiel gegen das DFB-Team blickt man dennoch mit Zuversicht.

Brachte mit dem Tor zum 1:1 gegen Georgien wieder Ruhe ins spanische Spiel: Mittelfeldakteur Rodri.

Brachte mit dem Tor zum 1:1 gegen Georgien wieder Ruhe ins spanische Spiel: Mittelfeldakteur Rodri.

IMAGO/Agencia EFE

“Es war ein schwieriges Spiel”, meinte Rodri nach der Partie in der ARD. “Georgien ist nicht der riesige Name, aber sie haben es uns schwer gemacht. In der ersten Hälfte ging nichts rein, es war wie eine Wand, durch die man kaum durchkam”, lobte der Starspieler von Manchester City Gegner Georgien.

Rodri und der Ausgleich als Schlüssel zum Sieg

Der defensive Mittelfeldspieler, schon aus England bekannt für wichtige Tore, war es einmal mehr selbst gewesen, der nach dem überraschenden und frühen 0:1-Rückstand noch vor der Halbzeit den Ausgleich besorgte und damit wieder Ruhe ins Spiel der Iberer brachte. “Das war der Schlüssel, dass es nach dem Ausgleich ruhiger wurde”, bekannte der 28-Jährige, denn davor sei sein Team nach dem 0:1 “nervös” gewesen.

Dass die Spanier überhaupt kurzzeitig bangen mussten, hatte derweil auch mit der eigenen Chancenverwertung vor der Pause zu tun. Denn trotz eines Torschussverhältnis von 17:2 stand es bis dahin nur 1:1. “Da müssen wir ein bisschen effektiver werden, auch wenn es am Ende gut geklappt hat”, schrieb Rodri seinem Team ins Stammbuch; zumal La Roja auch in den beiden Partien gegen Italien (Schussverhältnis 20:4) und auch mit der B-Elf gegen Albanien einige Chancen ausgelassen hatte.

Vor Deutschland-Spiel: Spanier zwischen Respekt und Selbstvertrauen

Der gegen Georgien ebenfalls – nicht nur aufgrund seines Treffers zum zwischenzeitlichen 3:1 – auffällige Nico Williams sieht seine Mannschaft in jedem Fall auf einem guten Weg: “Es geht Schritt für Schritt. Wir haben eine gute Mannschaft, wenn wir so weitermachen, haben wir noch einiges vor”, meinte der 21-jährige linke Außenbahnspieler.

Natürlich war bei den Spaniern auch die nun am Freitag (18 Uhr) in Stuttgart anstehende Viertelfinalpartie gegen die deutsche Elf bereits ein Thema. “Das wird ein ganz schweres Spiel”, erwartet Williams. “Aber wir haben Vertrauen in uns, wir haben eine gute Mannschaft, eine gute Struktur. Wenn wir wieder auf diesem Niveau spielen, können wir gewinnen.” Ähnlich sieht es auch Rodri. “Wir werden uns noch mehr anstrengen müssen. Aber ich bin überzeugt davon, dass sie nicht so glücklich sind, jetzt auf uns zu treffen.”