Auch Bayern-Leihgabe Bragstad bleibt in Leverkusen – sogar fest

Auch Bayern-Leihgabe Bragstad bleibt in Leverkusen – sogar fest

Einen Tag nach der verlängerten Leihe von Karolina Lea Vilhjalmsdottir hat Bayer 04 Leverkusen auch bei seiner anderen bisherigen Leihgabe vom FC Bayern Klarheit geschaffen.

Unumstrittene Stammspielerin in Leverkusen: Emilie Bragstad.

Unumstrittene Stammspielerin in Leverkusen: Emilie Bragstad.

IMAGO/Eibner

22 mögliche Partien bot die Bundesliga-Saison 2023/24, davon stand sie 21 Mal in der Startelf: Emilie Bragstad hat sich bei Bayer 04 Leverkusen in kürzester Zeit festgespielt. Befürchtungen, dass die Werkself ihre Leihspielerin nun wieder ziehen lassen muss, lösten sich am Donnerstag in Luft auf.

Da banden die Leverkusener die norwegische Nationalspielerin fest bis Sommer 2026 und eisten sie somit fest von ihrem bisherigen Stammklub FC Bayern los. “Emilie hat sich ohne Anlaufschwierigkeiten sofort als wertvoller Bestandteil der Defensive etabliert”, sagt Achim Feifel, Sportlicher Leiter der Bayer-04-Frauen: “Gleichzeitig sehen wir noch viel Potenzial in ihr, das sie bei uns in den kommenden Jahren weiter ausschöpfen kann. Deshalb sind wir sehr froh über die Einigung mit Bayern München.”

Stärken im Zweikampf, Schwächen im Spiel nach vorne

Die 1,88 Meter lange Innenverteidigerin, zusammen mit Cecilia Ran Runarsdottir die größte Spielerin der Bundesliga, hat ihre Stärken nachvollziehbarerweise in Zweikämpfen (2023/24 gewann sie 66,3 Prozent) und bei Kopfbällen. Dagegen wirkt sie in Duellen mit wendigen Gegenspielerinnen manchmal etwas hölzern. Bei den Bayern war sie in der Vorsaison nur auf sieben Einwechslungen in der Liga sowie fünf in der Champions League gekommen.

“Nach einer guten Saison hier in Leverkusen bin ich überzeugt davon, dass ich mich noch weiter verbessern werde und dass wir auch als Mannschaft noch viel erreichen können”, sagt Bragstad: “Ich möchte dazu beitragen, dass wir unsere Defensive weiter stabilisieren und möchte mich offensiv noch stärker einbringen.” Zwei Tore stehen für die 22-Jährige bisher zu Buche, zudem kam nicht einmal jeder zweite Pass ins vordere Drittel bei der Mitspielerin an (48,6 Prozent).