Giroud will nach der EM seine Nationalmannschaftskarriere beenden

Giroud will nach der EM seine Nationalmannschaftskarriere beenden

Seit 2011 läuft Olivier Giroud für die französische Nationalmannschaft auf und absolvierte bereits 131 Länderspiele. Nach der EM in Deutschland will der 57-Tore-Stürmer bei “Les Bleus” aber Platz für junge Spieler schaffen.

Olivier Giroud absolviert bei der EM wohl seine letzten Spiele für Frankreich.

Olivier Giroud absolviert bei der EM wohl seine letzten Spiele für Frankreich.

IMAGO/PA Images

Als einer von 25 Spielern hat es Olivier Giroud in den EM-Kader Frankreichs geschafft. Trotz seiner bereits 37 Jahre ist das keinesfalls eine Überraschung, schließlich stellt der Stürmer in Diensten der AC Mailand auch im hohen Alter regelmäßig seine Torgefahr unter Beweis (14 Treffer in der laufenden Serie-A-Saison).

Obendrein ist Giroud mit 57 Toren in 131 Länderspielen Rekordtorschütze Frankreichs – vor Thierry Henry (51/123) und Kylian Mbappé (46/77). Im November 2011 debütierte Giroud für die Equipe Tricolore und stand seitdem bei jedem großen Turnier im Kader Frankreichs, mit dem er sich 2018 in Russland zum Weltmeister krönte.

Giroud fühlt sich “physisch und mental müde”

Die EM-Endrunde in Deutschland wird Giroud noch einmal ganz besonders genießen. Denn wie der Franzose in einem Interview mit L’Equipe erklärte, wird seine siebte Teilnahme an einem großen Turnier die letzte sein. “Nach der EM ist Schluss mit der französischen Nationalmannschaft. Ich werde das sehr vermissen, aber wir müssen Platz für die jüngeren Spieler machen”, erklärte der Stürmer.

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Seine Schuhe gänzlich an den Nagel hängen wird Giroud aber nicht. Nach seinem Abschied aus Mailand in diesem Sommer wird er nach Stationen in Frankreich (Montpellier), England (FC Arsenal und FC Chelsea) und Italien den Schritt in die USA wagen. Dort hat er für die kommende Saison beim Los Angeles FC unterschrieben. “Ich fühle mich physisch und mental müde. Ich habe immer gesagt, dass ich aufhören werde, wenn mein Körper mir das signalisiert. Ich glaube, mir bleiben noch zwei gute Jahre. Aber was die französische Mannschaft betrifft, wird dies das Ende sei, denke ich.” Eine Hintertür hält er sich damit also noch offen.