Union-Präsident Zingler: “Bjelica hat unsere volle Unterstützung”

Union-Präsident Zingler: “Bjelica hat unsere volle Unterstützung”

Vor dem wichtigen Kellerduell mit dem VfL Bochum am Sonntagnachmittag hat Dirk Zingler, Präsident von Union Berlin, auf die Berichte des kicker zum bevorstehenden Aus von Trainer Nenad Bjelica im Sommer reagiert.

Seit 2004 ist er Präsident von Union Berlin: Dirk Zingler.

Seit 2004 ist er Präsident von Union Berlin: Dirk Zingler.

IMAGO/Matthias Koch

Nenad Bjelica und Union Berlin gehen im Sommer getrennte Wege, das berichtete der kicker am Mittwoch. Am Sonntag nun widersprach Unions Präsident Dirk Zingler dieser Darstellung. “Uns berührt nicht, was außerhalb des Klubs geschrieben oder gesagt wird. Bjelica hat unsere volle Unterstützung”, sagte der 59-Jährige bei DAZN vor dem Spiel gegen Bochum.

Bjelica hatte sein Amt Ende November 2023 von Urs Fischer übernommen, den damaligen Tabellenvorletzten zunächst stabilisiert, bevor Union wieder in den Abstiegskampf hineinrutschte. Drei Spieltag vor Schluss standen die Eisernen auf Platz 14 mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang. Nach kicker-Informationen wird Bjelica nicht zugetraut, die Mannschaft auf lange Sicht spielerisch weiterzuentwickeln.

Zingler bezeichnete das Abrutschen in der Tabelle und die gesamte Entwicklung als “nicht überraschend”. Dabei bezog er sich auch auf den schwierigen April mit Spielen gegen Bayer 04 Leverkusen und Bayern München: “Wir wussten von Anfang an, dass der Klassenerhalt nicht im April entschieden wird, sondern im Mai, und jetzt ist es so weit.”

Zingler: “Bjelica hat seine Punkte gemacht”

Der Union-Präsident gestand aber auch ein: “Die Saison, die wir gespielt haben, war keine gute. Das hat nichts mit Bjelica zu tun, sondern mit der Hinrunde. Da haben wir nicht gut gespielt, als gesamter Klub nicht geliefert.” Seinen aktuellen Trainer nahm er aber in Schutz: “Bjelica hat seine Punkte gemacht, die er machen musste.”