Barkok hat das Krankenhaus verlassen

Barkok hat das Krankenhaus verlassen

Der am Wochenende von Unbekannten bei einem tätlichen Angriff in Berlin schwer verletzte Hertha-Profi Aymen Barkok konnte nach kicker-Informationen das Krankenhaus inzwischen verlassen.

Kommt in der Rückrunde bislang auf zwölf Zweitliga-Einsätze für die Hertha: Aymen Barkok.

Kommt in der Rückrunde bislang auf zwölf Zweitliga-Einsätze für die Hertha: Aymen Barkok.

IMAGO/DeFodi

Barkok war in der Nacht zum Sonntag vor einem Berliner Nachtclub von mehreren Tätern attackiert und dabei schwer verletzt worden. Der 25-Jährige hatte bei dem Angriff mehrere Gesichtsfrakturen, darunter einen Bruch des Jochbeins, erlitten und war noch am Sonntag operiert worden. Die Täter waren flüchtig, die Polizei leitete Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Der Mittelfeldspieler hat am Dienstag die Berliner Charité, wo er operiert worden war, verlassen und setzt seinen Genesungsprozess zu Hause fort.

In dieser Saison wird Barkok, den Hertha im Januar von Bundesligist Mainz 05 ausgeliehen hatte, für den Zweitliga-Achten nicht mehr zum Einsatz kommen. Beim 1:1 gegen Hannover 96 am vergangenen Freitag hatte der Deutsch-Marokkaner 90 Minuten auf der Bank gesessen, seit Januar verbuchte er elf Startelf- (zehn in der Liga, einer im DFB-Pokal) und zwei Joker-Einsätze.

Kaufpflicht greift nicht – Gespräche geplant

Bei einem weiteren Startelf-Einsatz – oder zwei Teileinsätzen – hätte die zwischen beiden Klubs vertraglich fixierte Kaufpflicht gegriffen. Bei einem Aufstieg Herthas wären dann 1,2 Millionen Euro Ablöse nach Mainz geflossen, bei dem jetzt sicheren Zweitliga-Verbleib 600.000 Euro.

Nun geht die Klärung der Personalie in die Verlängerung: Bei Hertha will man zunächst die Genesung Barkoks abwarten, danach sind Gespräche mit dessen Stammklub Mainz geplant. Klar ist: Auch wenn die Kaufpflicht nicht mehr greifen wird, ist die Tür für Pechvogel Barkok bei Hertha nach kicker-Informationen keineswegs zu.

Steffen Rohr

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