Hoffmann vor dem Derby: “Sehr hohe Brisanz”

Hoffmann vor dem Derby: “Sehr hohe Brisanz”

Ron-Thorben Hoffmann (25) steht bei Eintracht Braunschweig seit dieser Saison fest im Tor und erklärt den Aufschwung.

Braunschweigs Torhüter Ron-Thorben Hoffmann ist heiß aufs Derby in Osnabrück.

Braunschweigs Torhüter Ron-Thorben Hoffmann ist heiß aufs Derby in Osnabrück.

IMAGO/osnapix

Eintracht Braunschweig hat sich mit sieben Punkten aus den vergangenen vier Spielen eine gute Ausgangsbasis im Kampf gegen den Abstieg erspielt. Stammkeeper Ron-Thorben Hoffmann gibt sich optimistisch im Saisonendspurt.

“Durch unseren Lauf seit dem Trainerwechsel haben wir es in der eigenen Hand und gute Chancen, etwas zu schaffen, woran fast niemand mehr geglaubt hat. Wir wurden nach dem schlechten Saisonstart totgesagt”, sagt der Torwart im kicker-Interview. “Durch den Trainerwechsel ist ein neuer Spirit entstanden. Daniel Scherning hat uns damals drei Schritte vorgegeben: Der erste war das Hinspiel gegen Osnabrück, das wir 3:2 gewannen. Der zweite, den Anschluss bis zum Winter ans rettende Ufer herzustellen. Der dritte, es am Ende selbst in der Hand zu haben. Das haben wir geschafft.”

Der 25-jährige gebürtige Rostocker glaubt “uneingeschränkt” an den Klassenerhalt der Niedersachsen. “Wir haben fünf Endspiele, drei davon gegen direkte Konkurrenten mit Osnabrück, Wehen Wiesbaden und Kaiserslautern. Wir brauchen die Leidenschaft und den Kampf wie zuletzt beim 0:0 gegen Hannover, wir sind mittlerweile mental absolut gefestigt. Unter Jens Härtel hat uns teilweise das Spielglück gefehlt”, so Hoffmann.

“Wir haben in der Rückrunde die beste Defensive der Liga”

Nun also steht das Derby am Samstag beim VfL Osnabrück an ( 13 Uhr, LIVE! bei kicker). Die Eintracht, derzeit auf Tabellenplatz 15 notiert, könnte den Tabellenletzten auf zehn Punkte distanzieren. Und Hoffmann setzt auf die gewonnene Abwehrstärke der Braunschweiger. “Wir haben in der Rückrunde die beste Defensive der Liga, nur zehn Gegentore in zwölf Spielen, das ist unsere Basis. Dazu der Teamgeist. Alle ziehen mit, nicht nur die elf auf dem Platz. Dadurch haben wir eine hohe Trainingsqualität, weil jeder im Kader stehen möchte”, sagt der Keeper.

“Ein Spiel mit sehr hoher Brisanz”

Hoffmann freut sich auf die Partie an der Bremer Brücke. “Ein Spiel mit sehr hoher Brisanz aufgrund der Tabellenkonstellation und der Rivalität unter den Fans. Das Stadion ist sehr eng, es ist immer eklig, dort zu spielen. Wenn wir unsere Grundattribute einbringen, dann können wir Osnabrück wehtun.”

Das gesamte Interview, wie er seine Zeit beim FC Bayern München beschreibt, wie er über Manuel Neuer und über seine persönliche Entwicklung denkt, lesen sie in der aktuellen Donnerstagsausgabe des kicker oder hier im eMagazine.