Bangen um Barkok: Reicht’s bis Sonntag?

Bangen um Barkok: Reicht’s bis Sonntag?

Vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC am Sonntag bangt Hertha BSC um den Einsatz von Aymen Barkok. Auch am Mittwoch ging das Mannschaftstraining ohne die Mainz-Leihgabe über die Bühne.

Herthas Aymen Barkok plagt sich mit einem Infekt.

Herthas Aymen Barkok plagt sich mit einem Infekt.

IMAGO/Beautiful Sports

Als seine Kollegen am Mittwochmittag nach ihrer nichtöffentlichen Trainingseinheit mit Überlänge zurück zur Kabine liefen, hatte Aymen Barkok bereits Schichtschluss. Ab ins Auto, runter vom Olympiaparkgelände und Hoffen auf Besserung: Den zentralen Mittelfeldspieler, den Hertha BSC im Januar von Bundesligist Mainz 05 ausgeliehen hatte, hat in der ersten Wochenhälfte ein Infekt matt gesetzt.

Immerhin: Anders als am Dienstag konnte Barkok am Mittwoch mit Athletik- und Reha-Trainer Hendrik Vieth bereits wieder individuell auf dem Platz arbeiten. Da der Liga-Sechste erst am Sonntag ran muss, hat Hertha berechtigte Hoffnung, dass Barkok, der in Berlin bislang auf elf Liga-Einsätze (neun davon in der Startelf) kommt, bis zum KSC-Spiel komplett hergestellt ist.

Da Pascal Klemens, der gegen Hansa Rostock (4:0) wegen Schmerzen am Ohr nach einem Schlag auf den Kopf gefehlt hatte, am Dienstag ins Mannschaftstraining zurückkehrte, hat Trainer Pal Dardai am Wochenende im zentralen Mittelfeld aller Voraussicht nach die Qual der Wahl – zumal sich Fleißarbeiter Deyovaisio Zeefuik gegen Hansa für weitere Startelf-Einsätze empfahl. Ausfallen werden beim KSC wie bereits zuletzt Peter Pekarik (muskuläre Probleme), Smail Prevljak und Gustav Christensen (beide Knieprobleme). Fraglich für Sonntag ist aktuell Jeremy Dudziak. Neben Rückenproblemen macht dem Allrounder nach kicker-Informationen inzwischen auch ein Magen-Darm-Infekt zu schaffen.

Steffen Rohr