Henriksens Ansage an die Konkurrenz: “Gefühl, dass wir gegen jeden gewinnen können”

Henriksens Ansage an die Konkurrenz: “Gefühl, dass wir gegen jeden gewinnen können”

Mit dem zweiten Sieg in Folge macht Mainz ordentlich Druck auf die Konkurrenz. Verbal legten die Nullfünfer zudem noch nach.

Inmitten der Mainzer Jubeltraube: Trainer Bo Henriksen.

Inmitten der Mainzer Jubeltraube: Trainer Bo Henriksen.

IMAGO/Eibner

In der Schlussphase kommt der 1. FSV Mainz 05 langsam richtig in Fahrt. Das 4:1 gegen Hoffenheim war nicht nur der zweite Sieg mit vier Toren hintereinander, sondern auch ein ganz wichtiger im Abstiegskampf – denn die Nullfünfer machten weiter Boden auf die Konkurrenz gut. Zwar liegen die Rheinhessen mit 26 Zählern weiterhin auf dem Relegationsplatz, der 15. Bochum, der 1:1 gegen Heidenheim spielte, ist aber nur noch einen Punkt entfernt. Auch Wolfsburg (28 Punkte) und Union (29 Punkte) spüren den Atem des Verfolgers wieder deutlicher im Nacken.

Zusätzlichen Druck auf die Konkurrenz baute FSV-Sportdirektor Martin Schmidt nach der Partie auch noch auf: “Dass Bochum, Wolfsburg und Union jetzt natürlich nervös werden, das haben wir mit den Siegen, die wir eingefahren haben, geschafft.”

Mainz dreht nach der Pause auf

Gegen Hoffenheim hatten sich die Mainzer selbst von einem zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen. Mit einem schnellen Doppelschlag von Jonathan Burkardt (47.) und Phillipp Mwene (51.) drehten die Nullfünfer schnell die Partie und zogen durch weitere Tore von Brajan Gruda (63.) sowie Karim Onisiwo (88.) final davon. “In der zweiten Halbzeit haben wir gearbeitet und hatten diese positive Energie und das Vertrauen und den Glauben in der Mannschaft”, freute sich Trainer Bo Henriksen.

Der zweite Sieg in Folge – Novum für die Mainzer in dieser Saison – hat das Vertrauen in die eigene Stärke weiter anwachsen lassen, gerade jetzt, da der direkte Klassenerhalt wieder zum Greifen nahe ist. “Wir haben das Gefühl, dass wir gegen jeden gewinnen können. Das ist sehr wichtig für uns”, so Henriksen. Dennoch müssen die Mainzer weiter Punkte auf die Konkurrenz gutmachen, denn Schmidt unterstrich, dass man mit dem 16. Platz noch nicht zufrieden sei, denn: “Das reicht noch nicht.”

“Wir sind kein 16. Platz”

Der Glaube, dass die Aufholjagd – wieder einmal – gelingt, ist aber zurück. Auf die Konkurrenz schauen die Nullfünfer dabei aber erst einmal nicht, wie Nadiem Amiri betonte: “Wir sind stark genug. Wir sind kein 16. Platz. Wir müssen einfach nur auf uns schauen. Wir haben es in unserer Hand und müssen alles probieren, um unten rauszukommen.”

Auf den ersten direkten Abstiegsplatz (Köln) bauten die Nullfünfer den Vorsprung immerhin schon einmal auf nun vier Punkte aus. Der Blick richtet sich aber ohnehin nach vorne. “Ich bleibe gerne noch zwei, drei Wochen Jäger. Die Spannung bleibt hoch”, sagte Schmidt.

Schaffen es die Mainzer “diese Energie und Leidenschaft” auch “in den nächsten fünf Finalspielen” auf den Platz zu bringen, dann hat auch auch Henriksen “ein gutes Gefühl”. Zweimal spielen die Nullfünfer zudem noch gegen direkte Konkurrenten. Am 31. Spieltag kommt Köln nach Mainz, das Saisonfinale bestreitet der FSV beim VfL Wolfsburg – womöglich ein echtes Endspiel. Außerdem heißen die weiteren Gegner Freiburg (A), Heidenheim (A) und Dortmund (H).

Mainzer Restprogramm