Ablösefrei: Scheller zieht es von St. Pauli nach Paderborn

Ablösefrei: Scheller zieht es von St. Pauli nach Paderborn

Tjark Scheller verlässt den FC St. Pauli ablösefrei und wird in der kommenden Saison für den SC Paderborn auflaufen, wie beide Vereine am Mittwoch mitteilten. St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann nennt den Grund, warum der Zweitliga-Spitzenreiter den 22-Jährigen ziehen lässt.

Der Blick geht nach Paderborn: Tjark Scheller.

Der Blick geht nach Paderborn: Tjark Scheller.

IMAGO/Lobeca

Erst im Januar 2023 schlug Tjark Scheller den Weg vom FC Schalke 04 zum FC St. Pauli ein, nach nur eineinhalb Jahren ist die Zeit des 22-Jährigen bei den Kiez-Kickern schon wieder vorbei. Der Vertrag des Innenverteidigers in Hamburg endet nach der Saison, in der kommenden Spielzeit geht es für ihn beim SC Paderborn weiter. Dort hat er einen Vertrag unterschrieben, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.

Bei St. Pauli war dies nicht mehr möglich, wie Andreas Bornemann unterstrich. Zwar habe sich Scheller, der zwei U-16-Länderspiele in seiner Vita stehen hat, “in der Zeit bei uns sehr gut entwickelt und bringt auch das Potenzial mit, sich als Spieler in der zweiten Liga zu etablieren”. Doch, so räumte der St. Pauli-Sportchef ein, ist auf der Position in der Innenverteidigung “unser Kader allerdings sehr stark besetzt, so dass wir ihm für die kommende Spielzeit nicht mehr Einsatzzeiten garantieren können.”

Bei den Braun-Weißen reichte es für Scheller neben 34 Regionalliga-Spielen nur zu zwei Kurzeinsätzen im Zweitliga-Team, Bornemann kann den “Wunsch nach einer neuen Herausforderung” durchaus nachvollziehen.

Überzeugende spielerische Fähigkeiten und gutes Aufbauspiel

Die sucht er nun also in Paderborn. Der Zweitliga-Konkurrent freut sich, “dass sich Tjark bei seinem weiteren Weg für Paderborn entschieden hat. Seine spielerischen Fähigkeiten und sein gutes Aufbauspiel haben uns überzeugt. Gemeinsam wollen wir sein Potenzial heben und weiterentwickeln”, ließ SCP-Geschäftsführer Sport Benjamin Weber wissen.