Meniskusriss: Saison-Aus für Nürnbergs Arfaoui

Meniskusriss: Saison-Aus für Nürnbergs Arfaoui

Bitterer Rückschlag für den 1. FC Nürnberg im Abstiegskampf der Frauen-Bundesliga. Amira Arfaoui hat sich bei der Schweizer Nationalmannschaft am Knie verletzt und fehlt im Saisonendspurt.

Amira Arfaoui (li.) zog sich beim Schweizer Nationalteam einen Meniskusriss zu.

Amira Arfaoui (li.) zog sich beim Schweizer Nationalteam einen Meniskusriss zu.

IMAGO/Geisser

Erst im Winter war Amira Arfaoui von Bayer Leverkusen zum Aufsteiger aus Mittelfranken gewechselt und hat sich im Team von Thomas Oostendorp umgehend einen Stammplatz erkämpft. Der Nürnberger Trainer muss die variable Offensivspielerin, die für den FCN im zentralen Mittelfeld aufläuft, an den verbleibenden fünf Spieltagen der Bundesliga ersetzen – die 24-Jährige fällt aufgrund einer Knieverletzung für lange Zeit aus.

Zugezogen hat sich Arfaoui die Verletzung beim Nationalteam der Schweiz, für das sie bislang zwei Partien absolvierte. Am vergangenen Freitag sollte ein dritter Einsatz hinzukommen, Nationaltrainerin Pia Sundhage hatte sie für die Startaufstellung der Partie gegen die Türkei vorgesehen.

Beim Aufwärmen verletzt

Doch so weit kam es nicht, beim Aufwärmen hatte sich Arfaoui schwer verletzt. Nach ihrer Rückkehr zum 1. FC Nürnberg wurde sie umgehend untersucht und ein Meniskusriss festgestellt. Statt den Clubfrauen, aktuell Vorletzte mit zwei Punkten Rückstand auf den 1. FC Köln, im Abstiegskampf zu helfen, muss sie sich nun einer Operation unterziehen.

“Diese Nachricht ist für uns natürlich ein herber Rückschlag. Amira war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und hat sich in kürzester Zeit hervorragend integriert. Wir werden sie auf dem Weg zu ihrem Comeback bestmöglich unterstützen und hoffen, dass sie schnell wieder auf den Platz zurückkehren kann”, so Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Nürnberg-Frauen.

Nach der Länderspielpause geht es für die abstiegsbedrohten Nürnberger gegen die SGS Essen (H, Sonntag, 14 Uhr), Eintracht Frankfurt (A, 20. April, 14 Uhr), RB Leipzig (H, 6. Mai, 19.30 Uhr), den FC Bayern München (12. Mai, 14 Uhr) und Schlusslicht MSV Duisburg (20. Mai, 15.30 Uhr).