“Wichtig, dass wir ihn fit kriegen”: Kehrt Pröger gegen Wiesbaden zurück?

“Wichtig, dass wir ihn fit kriegen”: Kehrt Pröger gegen Wiesbaden zurück?

Rostocks Offensivspieler Kai Pröger musste zuletzt gegen Kiel verletzungsbedingt passen. Mersad Selimbegovic hofft gegen Wiesbaden auf die Rückkehr des “brutal” wichtigen Spielers.

Sollte er fit sein, wird er gegen Wiesbaden spielen: Kai Pröger.

Sollte er fit sein, wird er gegen Wiesbaden spielen: Kai Pröger.

IMAGO/Zink

Als Mersad Selimbegovic auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Wiesbaden auf Kai Pröger angesprochen wurde, geriet er ins Schwärmen. “Kai kann uns brutal helfen. Er hat immer wieder überraschende Ideen mit seinen unermüdlichen Bewegungen in die Tiefe. Das ist der Unterschied von Kai zu anderen Spielern, die auf dieser Position spielen”, so der Coach.

Zuletzt musste er allerdings auf die Dienste des Offensivspielers verzichten. In Kiel fehlte Pröger, der in der vorletzten Partie vor der Länderspielpause in Braunschweig sein bestes Saisonspiel gezeigt hatte (kicker-Note 2,5), aufgrund einer Bauchmuskelverletzung. Die Nicht-Berücksichtigung für den Kader war aber wohl eher eine Vorsichtsmaßnahme. Selimbegovic habe angesichts des laufenden Saisonendspurts auf Experimente verzichtet.

Wenn er bei 100 Prozent ist, wird er auch spielen.

Mersad Selimbegovic

Im Heimspiel am Freitagabend gegen den direkten Konkurrenten Wiesbaden (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) – die Hessen haben nur drei Zähler Vorsprung auf die Kogge – könnte der 31-Jährige wieder zurückkehren. “Es ist wichtig, dass wir Kai fit kriegen”, betonte der FCH-Trainer und fuhr fort: “Wenn er bei 100 Prozent ist, wird er auch spielen.”

Sollte er tatsächlich auf dem Feld stehen, würde ihm die drittbeste Abwehr der Liga gegenüberstehen (35 Gegentore). Nur die Spitzenteams St. Pauli (26) und Kiel (34) kassierten weniger Treffer als der SVWW. Dementsprechend rechnet Selimbegovic gegen die disziplinierten Wiesbadener auch mit einem “Geduldsspiel”. “Ich erwarte einen sehr kompakten, geduldigen und konterstarken Gegner. Wir wollen das Spiel bestimmen, aber müssen höllisch aufpassen. Die brauchen nicht viel – vielleicht eins, zwei Ecken und dann liegst du hinten”, erläuterte der 41-Jährige.

Selimbegovic: Aufeinandertreffen mit Wiesbaden ist kein Endspiel

Trotz der nur noch wenig verbleibenden Partien (sieben) und der Tabellenkonstellation bezeichnete Selimbegovic das Duell mit dem Aufsteiger nicht als Endspiel. Dennoch sei die Mannschaft gerade nach der Niederlage in Kiel in der “Pflicht zu punkten”, um in keinen Negativtrend hineinzugeraten.