Krawalle und Pyrotechnik: Sportgericht verhängt hohe Geldstrafe gegen Hansa Rostock

Gleich vier Fälle unsportlichen Verhaltens seiner Anhängerschaft haben dem FC Hansa Rostock am Freitag eine hohe Geldstrafe eingebracht.

Der FC Hansa Rostock wird vom DFB zur Kasse gebeten.

Der FC Hansa Rostock wird vom DFB zur Kasse gebeten.

Getty Images

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Zweitligisten Hansa Rostock in mündlicher Verhandlung am Frankfurter DFB-Campus wegen vier Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit Geldstrafen in Gesamthöhe von 238.000 Euro belegt. Das meldet der Verband am Freitag. Davon kann der FC Hansa bis zu 79.400 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre.

Insgesamt wurden vier Fälle verhandelt: Die Geschehnisse im Rostocker DFB-Pokalspiel beim 1. FC Nürnberg (2:3) Anfang November waren ebenso Thema wie die Zweitligaspiele gegen den FC St. Pauli (2:3) – hier sorgte eine Choreographie für Schlagzeilen (“Sonnenblumenhaus”) -, gegen den FC Schalke 04 (0:2) und beim SC Paderborn (0:3) im November und Dezember.

Eskalation in Paderborn

Häufig ging es um das Abbrennen von Pyrotechnik, besonders auf Schalke und in Paderborn auch um Krawalle. Das Spiel in Paderborn musste aufgrund der von Rostocker Zuschauern eingesetzten Pyrotechnik zweimal unterbrochen werden, im Laufe der ersten Halbzeit kam es zudem zu erheblichen gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Rostocker Anhängern sowie Polizei und Ordnungsdienst. Zahlreiche Ordner und Polizisten wurden dabei verletzt, auch ein neutraler Zuschauer musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Rostocker Zuschauer richteten zudem im Gäste-Bereich erhebliche Sachschäden in Höhe von 132.000 Euro an. Hansa-Vorstandschef Robert Marien bezeichnete das “Außenbild und die Ereignisse” im Dezember als “Vollkatastrophe. Das kann man nicht anders benennen”, sagte er der Bild.

Selimbegovic: “Hoffe, dass wir die schwierigste Phase hinter uns haben”

Durch den 1:0-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth erobert Hansa Rostock Relegationsrang 16 zurück. Die Stimmung entspannt sich dadurch vor der Länderspielpause – zumindest vorerst.

Zwei Siege in Folge für Hansas Trainer Mersad Selimbegovic: So kann es weitergehen.

Zwei Siege in Folge für Hansas Trainer Mersad Selimbegovic: So kann es weitergehen.

IMAGO/Ostseephoto

Trotz des 1:0-Sieges zuletzt beim direkten Konkurrenten Eintracht Braunschweig belegte Abstiegskandidat Hansa Rostock vor der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth noch immer Platz 18 der Rückrundentabelle. Durch den 2:1-Erfolg ebenjener Braunschweiger am Vortag in Paderborn stand die Kogge aber direkt wieder unter Druck. Und hielt diesem Stand.

Gegen das Kleeblatt, vor dem Spiel Vorletzter in der Rückrundentabelle, aber dank der starken Hinserie trotzdem nur mit fünf Zählern Rückstand auf Platz drei, wussten die Hanseaten insbesondere durch ihre Leidenschaft und Einsatzfreude zu überzeugen. Den Gästen fehlte es dafür im Gegensatz zu Hansa besonders vor der Pause an Zielstrebigkeit im Vorwärtsgang.

Rostock feiert verdienten Erfolg gegen Fürth

Rostock hingegen konnte sich nach einer intensiven Anfangsphase immer wieder gegen das Fürther Anlaufen befreien und kombinierte zum Teil gekonnt nach vorne. Nachdem die Mannschaft von Mersad Selimbegovic in Person der auffälligen Svante Ingelsson und Kevin Schumacher zuerst noch gute Chancen vergeben hatte, konnte Nico Neidhart frei vor dem Tor die Führung nicht mehr verfehlen. So ging es mit 1:0 in die Pause, nach der die Gastgeber schnell wieder die Oberhand gewannen.

Und durchaus Möglichkeiten hatten, den Vorsprung noch auszubauen, was auch der Trainer nach dem Spiel bei der Sportschau anmerkte: “Wir müssen den Zweiten machen.” So wurde es am Ende doch noch einmal eng. Da das Kleeblatt aber nach vorne weiterhin nicht zwingend genug war, rettete Hansa das insgesamt verdiente 1:0 über die Zeit. Selimbegovic: “Das musst du auch überstehen, das gehört zum Geschäft.”

Keiner gibt nach, nicht einen Millimeter.

Hansa-Coach Mersad Selimbegovic über die Konkurrenz in Liga zwei

Durch den zweiten Dreier in Folge springt Rostock vor der Länderspielpause wieder an Braunschweig vorbei auf Rang 16. Für den Trainer aber nur eine Momentaufnahme. Vor zwei Wochen hatten die Hanseaten nach der 0:3-Heimpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern noch am Boden gelegen. “Ich hoffe, dass wir die schwierigste Phase hinter uns haben”, so Selimbegovic nach der Partie. Darauf verlassen könne man sich in der “engen” zweiten Liga aber nicht: “Keiner gibt nach, nicht einen Millimeter.”

Wie schnell sich der Wind an der Ostsee drehen kann, konnte Selimbegovic in den wenigen Monaten als Hansa-Coach nämlich schon erleben. Schließlich sind die Ausschreitungen am Rande der Partie gegen den FCK gerade einmal zwei Wochen her. “Wir müssen zusammenhalten”, betonte der Trainer deswegen: “Die Fans sind brutal wichtig.”

Gegen die SpVgg beflügelten die treuen Anhänger die Mannschaft und trugen Hansa zum Sieg. Vor dem Nationalmannschaftslehrgang ist die Stimmung im Lager der Rostocker dementsprechend besser als zuletzt. Ganz anders als bei den Fürthern: Die müssen nach sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen zwar nicht mehr um den Klassenerhalt bangen, ihre leisen Hoffnungen auf Platz drei können die Franken aber dennoch allmählich begraben.

Selimbegovics Wunsch: “Endlich mal mit der gleichen Elf starten”

Der 1:0-Sieg gegen Braunschwieg sorgte für neue Hoffnung bei den Rostockern, denen nun erneut zahlreiche Ausfälle drohen. Für Trainer Mersad Selimbegovic ein möglicher Knackpunkt im Abstiegskampf.

Mersad Selimbegovic muss womöglich erneut umplanen.

Mersad Selimbegovic muss womöglich erneut umplanen.

IMAGO/osnapix

Mit dem 1:0 im direkten Duell gegen Eintracht Braunschweig hat Hansa Rostock am vergangenen Wochenende neuen Mut im Abstiegskampf geschöpft. “Jetzt sind wir hoffentlich drin”, hatte Trainer Mersad Selimbegovic im Anschluss an das Spiel auch mit Blick auf die kommende Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) gesagt.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag musste Selimbegovic dann aber bereits wieder ein wenig auf die Euphoriebremse drücken. Nicht etwa, weil er seinem Team  den Sprung aus dem Keller nicht zutraut. Sondern, weil er wieder einmal zahlreiche Ausfälle zu beklagen hat – und sein Team womöglich erneut vor allem in der Defensive runderneuern muss.

Vier Spieler fraglich, sechs fallen aus

“Das ist natürlich für jeden sehr ärgerlich”, so der 41-Jährige. “Wir haben nach dem Spiel direkt gedacht, es sind alle durchgekommen und es wird endlich wieder möglich sein, dass wir endlich mal mit der gleichen Elf starten – was jetzt stark gefährdet ist.”

Aus der Anfangsformation gegen die Löwen sind Kai Pröger, Jonas David und Jasper van der Werff fraglich, das Trio konnte unter der Woche nicht voll trainieren. Oliver Hüsing, ein möglicher Ersatzmann, ist zwar nicht mehr gesperrt, dafür aber aufgrund von Knieproblemen fehlen. Hinzu kommen die Ausfälle von Alexander Rossipal und Felix Ruschke sowie den Torhütern Marko Johansson und Elias Höftmann. Auch Sarpreet Singh ist fraglich.

Selimbegovics Wunsch nach Kontinuität

“Ich hoffe, dass es jetzt reicht, zumindest für einen oder zwei”, sagte Selimbegovic bezüglich der Wackelkandidaten. “Aber es kann wirklich knapp werden. Das ist das, was uns die gesamte Rückrunde schon verfolgt. Dass wir diese Kontinuität nicht haben können, um uns Automatismen und Sicherheit zu holen. Es ist einfacher, wenn man es drei, vier Mal mit 80 bis 90 Prozent den gleichen Jungs machen kann.” Erkennbar sei dies an Abstimmungsproblemen: “Spielt er den Ball tief oder ins Mittelfeld? Läuft er tief oder kommt er entgegen? Dass das fehlt, merkt man an einfachen Ballverlusten.”

Stichwort einfach: “In diesen Phasen brauchen wir keine besonderen Sachen. Wir brauchen einfache Sachen – besonders gut und konsequent.” Dass die Rostocker diese Erwartungen bislang nicht erfüllen, “ist der Grund, dass wir in keine Serien gekommen sind”.

Diesen Umstand empfindet Selimbegovic gleichwohl als Chance, sollte der Umschwung gelingen. “Wenn du es schaffst, ist es für jeden Gegner schwierig. Dann können 50:50-Spiele auf deine Seite kippen. Umgekehrt kippt es leider auf die falsche Seite.”

Selimbegovic warnt vor Hrgota und Sieb

Vor dem Kleeblatt, das zwar 13 Punkte mehr auf dem Konto hat, wie Hansa aber nur eines seiner jüngsten sechs Partien gewann, warnte Selimbegovic. “Die acht Gegentore (in den vergangenen zwei Partien, Anm. d. Red.), drei davon in Unterzahl, dürfen uns nicht täuschen.” Fürth verfolge einen klaren Plan mit einer hohen Intensität – und zwei Ausnahmespielern: “Hrgota und Sieb, die ein Spiel aus dem Nichts drehen können.”

Für die Partie gegen die Mittelfranken gelte deshalb: “Ärmel hochkrempeln und fighten.”

Selimbegovics Weisheiten: “Wie kommst du in diesen magischen Kreis?”

Nach fünf sieglosen Spielen hat Hansa Rostock in der wichtigen Partie bei Eintracht Braunschweig wieder neuen Mut geschöpft. Trainer Mersad Selimbegovic hofft jetzt auf den “magischen Kreis”.

Hofft auf Lerneffekt und Slebstbewusstsein: Hansa-Trainer Mersad Selimbegovic

Hofft auf Lerneffekt und Slebstbewusstsein: Hansa-Trainer Mersad Selimbegovic

IMAGO/Christian Schroedter

Die 0:3-Niederlage der Rostocker gegen den 1. FC Kaiserslautern hallte an der Ostsee länger nach und es wurden offenkundig die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Denn Hansa-Coach Selimbegovic blickte nach dem 1:0-Sieg gegen Braunschweig nochmal auf die Partie der Vorwoche zurück.

Mit frühem Gegentreffer und einer Ampelkarte vor der Pause habe das Spiel sehr unglücklich begonnen. Aber genau dann sei das “Aufbäumen brutal wichtig und dass du nie aufgibst. Im Leben kannst du immer einen schlechten Tag haben. Es darf uns aber nicht passieren, dass wir uns aufgeben”, erklärte Selimbegovic. “Das war die ganze Woche der Tenor.”

Mit dieser Einstellung beendete Hansa die Sieglos-Serie am Freitagabend und kletterte damit auf den Relegationsplatz vor Braunschweig. Die Vorstellung sei “sehr reif” gewesen und man habe “den anderen damit zeigt, dass man nicht nur redet, sondern auch bereit ist, sich dagegenzustemmen und jedem Widerstand entgegenzutreten”.

Die Sache mit dem magischen Kreis

Selimbegovic hofft auf einen Lerneffekt und vor allem auf neues Selbstvertrauen im ganzen Team und erklärte, wie es im Fußball läuft: “Für ein gutes Spiel und ein gutes Ergebnis brauchst du Selbstvertrauen. Für das Selbstvertrauen brauchst du gute Ergebnisse. Die Frage ist nur: Wo beginnst du? Wie kommst du in diesen magischen Kreis?”

“Jetzt sind wir hoffentlich drin”, glaubt der 41-Jährige. Gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth kann kommenden Samstag die Beweisführung angetreten werden.

Hansa Rostock: “Harte Gespräche” mit möglichen Konsequenzen

Seit fünf Spielen wartet Hansa Rostock auf einen Sieg, im direkten Abstiegskampf mit dem 1. FC Kaiserslautern gab es in der Vorwoche ein klares 0:3. Schon am Freitag geht es zum nächsten Konkurrenten aus dem Keller, den man sich zum Vorbild nehmen will.

Mersad Selimbegovic musste bei Hansa Rostock unter der Woche einen rauen Ton anschlagen.

Mersad Selimbegovic musste bei Hansa Rostock unter der Woche einen rauen Ton anschlagen.

picture alliance/dpa

Hansa Rostock befindet sich gewissermaßen in den “Wochen der Wahrheit”, wie schon der Vorstandsvorsitzende Robert Marien vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern erklärt hatte. Die erste Wahrheit war eine besonders bittere für die Kogge: Gegen die Roten Teufel, vor der Partie 16., unterlag der 17. der 2. Bundesliga mit 0:3.

Sechs Tage später sehen die Vorzeichen ganz ähnlich aus. Am Freitag (18.30 Uhr) geht es für den FC Hansa zur Eintracht aus Braunschweig, die Kaiserslautern zuletzt vorbeiziehen lassen musste und neuer 16. ist. “So gehemmt, wie wir waren, so dürfen wir einfach nicht auftreten”, blickte Trainer Mersad Selimbegovic auf die vorangegangene Heim-Pleite zurück.

“Haben komplett versagt”

Schon gegen einen weiteren Tabellennachbarn, Schlusslicht VfL Osnabrück, hatte Rostock drei Wochen zuvor enttäuscht und ein letztlich glückliches 0:0 von der Bremer Brücke mitgenommen – zu wenig. “Es ist Fakt, dass wir in den beiden Spielen, die tabellarisch auf Augenhöhe waren, komplett versagt haben. Das müssen wir jetzt ändern. Es kommt ein Spiel, wo wir einiges in die richtige Bahn lenken können, und daran müssen wir glauben”, richtete der Coach den Fokus auf die Partie in Brauschweig.

Klar ist: Selimbegovic erwartet bei den Löwen einen anderen Auftritt seiner Mannschaft. “Es gab diese Woche viele offene und harte Gespräche. Es wurde alles ausgesprochen”, gab der 41-Jährige einen Einblick und betonte: “Nach so einem Spiel muss der Ton noch mal ein bisschen rauer sein.” Die geführten Gespräche “könnten Konsequenzen für die Aufstellung am Freitag haben”, wenn es darum geht “für unsere Fans zu liefern. Das ist unsere Verpflichtung”.

Unser Problem ist, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, wenige Spieler haben, die Verantwortung übernehmen.

Mersad Selimbegovic

Dafür braucht es Spieler, die vorangehen. “Unser Problem ist, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, wenige Spieler haben, die Verantwortung übernehmen”, offenbarte Selimbegovic, der klarstellte: “Taktik ist nicht unwichtig, aber entscheidend ist letztlich etwas anderes: Herz und Leidenschaft.” In der aktuellen Phase müsse man besonders leiden, um den schweren Rucksack, den die Mannschaft mit sich trägt, loszuwerden.

Die Braunschweiger haben eine solche Phase bereits hinter sich, konnten sich von acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wieder zurückkämpfen und zwischenzeitlich bis auf Rang 15 vorarbeiten – wenngleich drei sieglose Spiele in Folge zuletzt wieder das Abrutschen auf Rang 16 bedeuteten und bei einer Niederlage gegen Rostock gar Platz 17 droht.

Selimbegovic ist überzeugt, dass die Löwen “ein Beispiel” für die Kogge sein können. “Sie waren schon einige Male abgeschrieben, aber haben es geschafft, eine Energie zu erzeugen.” Im Vergleich zu der eigenen Mannschaft erkannte der Coach bei den Braunschweigern mehr Kontinuität in Sachen Personal. “Da sind bei ihnen ein paar Automatismen mehr drin. Aber der Gegner hat auch Schwächen und die müssen wir versuchen auszunutzen.”

Bei seiner Elf wird Selimbegovic allerdings im Vergleich zur Vorwoche wieder zu mindestens einer Änderung gezwungen. Oliver Hüsing muss aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre ersetzt werden. Hinter Juan José Perea steht derweil ein Fragezeichen, den Angreifer plagen Sprunggelenksprobleme.

Hansa Rostock: “Harte und offene Gespräche” mit Konsequenzen

Seit fünf Spielen wartet Hansa Rostock auf einen Sieg, im direkten Abstiegskampf mit dem 1. FC Kaiserslautern gab es in der Vorwoche ein klares 0:3. Schon am Freitag geht es zum nächsten Konkurrenten aus dem Keller, den man sich zum Vorbild nehmen will.

Mersad Selimbegovic musste bei Hansa Rostock unter der Woche einen rauen Ton anschlagen.

Mersad Selimbegovic musste bei Hansa Rostock unter der Woche einen rauen Ton anschlagen.

picture alliance/dpa

Hansa Rostock befindet sich gewissermaßen in den “Wochen der Wahrheit”, wie schon der Vorstandsvorsitzende Robert Marien vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern erklärt hatte. Die erste Wahrheit war eine besonders bittere für die Kogge: Gegen die Roten Teufel, vor der Partie 16., unterlag der 17. der 2. Bundesliga mit 0:3.

Sechs Tage später sehen die Vorzeichen ganz ähnlich aus. Am Freitag (18.30 Uhr) geht es für den FC Hansa zur Eintracht aus Braunschweig, die Kaiserslautern zuletzt vorbeiziehen lassen musste und neuer 16. ist. “So gehemmt, wie wir waren, so dürfen wir einfach nicht auftreten”, blickte Trainer Mersad Selimbegovic auf die vorangegangene Heim-Pleite zurück.

“Haben komplett versagt”

Schon gegen einen weiteren Tabellennachbarn, Schlusslicht VfL Osnabrück, hatte Rostock drei Wochen zuvor enttäuscht und ein letztlich glückliches 0:0 von der Bremer Brücke mitgenommen – zu wenig. “Es ist Fakt, dass wir in den beiden Spielen, die tabellarisch auf Augenhöhe waren, komplett versagt haben. Das müssen wir jetzt ändern. Es kommt ein Spiel, wo wir einiges in die richtige Bahn lenken können, und daran müssen wir glauben”, richtete der Coach den Fokus auf die Partie in Brauschweig.

Klar ist: Selimbegovic erwartet bei den Löwen einen anderen Auftritt seiner Mannschaft. “Es gab diese Woche viele offene und harte Gespräche. Es wurde alles ausgesprochen”, gab der 41-Jährige einen Einblick und betonte: “Nach so einem Spiel muss der Ton noch mal ein bisschen rauer sein.” Die geführten Gespräche “könnten Konsequenzen für die Aufstellung am Freitag haben”, wenn es darum geht “für unsere Fans zu liefern. Das ist unsere Verpflichtung”.

Unser Problem ist, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, wenige Spieler haben, die Verantwortung übernehmen.

Mersad Selimbegovic

Dafür braucht es Spieler, die vorangehen. “Unser Problem ist, dass wir, wenn es hart auf hart kommt, wenige Spieler haben, die Verantwortung übernehmen”, offenbarte Selimbegovic, der klarstellte: “Taktik ist nicht unwichtig, aber entscheidend ist letztlich etwas anderes: Herz und Leidenschaft.” In der aktuellen Phase müsse man besonders leiden, um den schweren Rucksack, den die Mannschaft mit sich trägt, loszuwerden.

Die Braunschweiger haben eine solche Phase bereits hinter sich, konnten sich von acht Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wieder zurückkämpfen und zwischenzeitlich bis auf Rang 15 vorarbeiten – wenngleich drei sieglose Spiele in Folge zuletzt wieder das Abrutschen auf Rang 16 bedeuteten und bei einer Niederlage gegen Rostock gar Platz 17 droht.

Selimbegovic ist überzeugt, dass die Löwen “ein Beispiel” für die Kogge sein können. “Sie waren schon einige Male abgeschrieben, aber haben es geschafft, eine Energie zu erzeugen.” Im Vergleich zu der eigenen Mannschaft erkannte der Coach bei den Braunschweigern mehr Kontinuität in Sachen Personal. “Da sind bei ihnen ein paar Automatismen mehr drin. Aber der Gegner hat auch Schwächen und die müssen wir versuchen auszunutzen.”

Bei seiner Elf wird Selimbegovic allerdings im Vergleich zur Vorwoche wieder zu mindestens einer Änderung gezwungen. Oliver Hüsing muss aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre ersetzt werden. Hinter Juan José Perea steht derweil ein Fragezeichen, den Angreifer plagen Sprunggelenksprobleme.

“Inakzeptabler Übergriff”: Fan attackiert jubelnde Lauterer – Hansa reagiert auf Eklat

Auf und neben dem Platz gestaltete sich das Kellerduell mit dem 1. FC Kaiserslautern unschön für Hansa Rostock. Nach Ragnar Aches Treffer zum 3:0 attackierte ein Zuschauer die jubelnden Gäste-Spieler. Der Verein entschuldigte sich am Abend für den Vorfall.

Unschöne Szenen in Rostock: Während und nach dem Spiel brachen vereinzelt Zuschauer auf den Rasen durch.

Unschöne Szenen in Rostock: Während und nach dem Spiel brachen vereinzelt Zuschauer auf den Rasen durch.

IMAGO/Ostseephoto

Für den FC Hansa Rostock geriet das Kellerduell mit Kaiserslautern zu einem Nachmittag zum Vergessen: Nicht nur, dass am Ende eine deutliche 0:3-Niederlage stand, durch die man noch tiefer in die Krise rutschte. Vielmehr sorgte erneut ein Anhänger der Rostocker für Aufsehen. Doch was war passiert?

Nach einer schwachen ersten Hälfte samt Gelb-Roter Karte für Innenverteidiger Oliver Hüsing konnte sich Rostock glücklich schätzen, mit nur einem Tor Rückstand in die Halbzeit gegangen zu sein. Nach der Pause zeigte sich die Kogge grundverändert und schnupperte durch Nils Fröling zwischenzeitlich sogar am Ausgleichstreffer. Im Anschluss traf Ragnar Ache die Ostseestädter allerdings tief ins Mark und vernichtete mit seinen Treffern zwei und drei an diesem Nachmittag endgültig jegliche Hoffnungen der Rostocker. Beim Jubel des FCK im Nachgang des 3:0 brannten einem Zuschauer dann jegliche Sicherungen durch. 

Ache kritisiert die Rostock-Fans

Der Mann rannte auf das Feld und attackierte die jubelnden Gäste-Spieler, bevor er von mehreren Spielern beider Seiten sowie vom Ordnungspersonal vom Rasen befördert wurde. Er habe sich gefragt, wie so etwas passieren könne, erklärte Dreifachtorschütze Ache direkt nach dem Spiel bei Sky und kritisierte den Rostocker Anhang deutlich. “Ich finde persönlich, das kann man nicht machen. Wie schlecht das Spiel auch ist, als Fans muss man das akzeptieren”, so Ache. Am Ende des Tages, sei aber “nichts Schlimmes” passiert, meinte der Stürmer. 

Das Spiel selbst konnte nach einer Durchsage des Stadionsprechers ohne weitere Vorkommnisse zu Ende gebracht werden. Zwischenzeitlich hatte Schiedsrichter Florian Badstübner laut Sky-Informationen beide Mannschaften gebeten, den Rasen direkt nach Spielschluss zu räumen, weil aber ein großer Teil der Heim-Fans das Stadion zum Schlusspfiff bereits verlassen hatte, war das schlussendlich nicht nötig. Einzelne Versuche, auf das Spielfeld durchzudringen, wurden von den Ordnern schnell abgefangen. 

Wie die Polizei Rostock nach dem Spiel mitteilte, “wurde Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs und versuchter Körperverletzung” gegen den Zuschauer gestellt. Demnach sprang der Fan von der Ost-Tribüne in den Stadioninnenraum und gelang so auf das Spielfeld.

Hansa entschuldigt sich für “inakzeptablen Übergriff”

Einige Stunden nach Schlusspfiff reagierte Hansa auf der Vereinswebsite auf die Vorkommnisse und entschuldigte sich beim FCK und dessen Spielern “für diesen inakzeptablen Übergriff”. Der Verein bedauere den Zwischenfall.

Für Rostock rundeten diese Bilder einen gebrauchten Tag endgültig ab: Nur eines der nun elf vergangenen Ligaspiele endete mit einem Sieg für Hansa, drei der vergangenen fünf Partien gingen verloren. Tabellarisch ist das rettende Ufer nun drei Punkte in die Ferne gerückt, mit 22 Zählern belegt Rostock weiterhin den 17. Tabellenrang. 

Im Anschluss an die Partie kam es nach Vereinsangaben vor dem Ostseestadion zu einer Aussprache zwischen rund 250 Hansa-Fans und der Mannschaft sowie dem Trainerteam. Der Zweitligist sprach von einem “emotionalen, aber konstruktiven Austausch”, bei dem es “keine Vorkommnisse” zu vermelden gebe. Die aktive Fanszene hatte sich zuvor noch während der laufenden Partie aus der Südkurve zurückgezogen.

Eklat in Rostock: Zuschauer attackiert jubelnde Lauterer

Auf und neben dem Platz gestaltete sich das Kellerduell mit dem 1. FC Kaiserslautern unschön für Hansa Rostock. Nach Ragnar Aches Treffer zum 3:0 attackierte ein Zuschauer die jubelnden Gäste-Spieler.

Unschöne Szenen in Rostock: Während und nach dem Spiel brachen vereinzelt Zuschauer auf den Rasen durch.

Unschöne Szenen in Rostock: Während und nach dem Spiel brachen vereinzelt Zuschauer auf den Rasen durch.

IMAGO/Ostseephoto

Für den FC Hansa Rostock geriet das Kellerduell mit Kaiserslautern zu einem Nachmittag zum Vergessen: Nicht nur, dass am Ende eine deutliche 0:3-Niederlage stand, durch die man noch tiefer in die Krise rutschte. Vielmehr sorgte erneut ein Anhänger der Rostocker für Aufsehen. Doch was war passiert?

Nach einer schwachen ersten Hälfte samt Gelb-Roter Karte für Innenverteidiger Oliver Hüsing konnte sich Rostock glücklich schätzen, mit nur einem Tor Rückstand in die Halbzeit gegangen zu sein. Nach der Pause zeigte sich die Kogge allerdings grundverändert und schnupperte durch Nils Fröling zwischenzeitlich sogar am Ausgleichstreffer. Im Anschluss traf Ragnar Ache die Ostseestädter allerdings tief ins Mark und vernichtete mit seinen Treffern zwei und drei an diesem Nachmittag endgültig jede Hoffnung der Rostocker. Beim Jubel des FCK im Nachgang des 3:0 brannten einem Zuschauer dann jegliche Sicherungen durch. 

Ache kritisiert die Rostock-Fans

Der Mann rannte auf das Feld und attackierte die jubelnden Gäste-Spieler, bevor er von mehreren Spielern beider Seiten sowie vom Ordnungspersonal vom Rasen befördert wurde. Er habe sich gefragt, wie so etwas passieren könne, erklärte Dreifachtorschütze Ache direkt nach dem Spiel bei Sky und kritisierte den Rostocker Anhang deutlich. “Ich finde persönlich, das kann man nicht machen. Wie schlecht das Spiel auch ist, als Fans muss man das akzeptieren”, so Ache. Am Ende des Tages, sei aber “nichts Schlimmes” passiert, meinte der Stürmer. 

Das Spiel selbst konnte nach einer Durchsage des Stadionsprechers ohne weitere Vorkommnisse zu Ende gebracht werden. Zwischenzeitlich hatte Schiedsrichter Florian Badstübner laut Sky-Informationen beide Mannschaften gebeten, den Rasen direkt nach Spielschluss zu räumen, weil aber ein großer Teil der Heim-Fans das Stadion da bereits verlassen hatte, wurde das schlussendlich nicht nötig. Einzelne Versuche, auf das Spielfeld durchzudringen, wurden von den Ordnern schnell abgefangen. 

Für Rostock rundeten diese Bilder einen gebrauchten Tag endgültig ab: Nur eines der nun elf vergangenen Ligaspiele endete mit einem Sieg für Hansa, drei der vergangenen fünf Partien gingen verloren. Tabellarisch ist das rettende Ufer nun drei Punkte in die Ferne gerückt, mit 22 Zählern belegt Rostock weiterhin den 17. Tabellenrang. 

Selimbegovic: “Etliche Lauterer Spieler wurden schon mit 34 km/h geblitzt”

Für Hansa Rostock stehen zwei eminent wichtige Spiele auf dem Programm. Zunächst gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag und dann bei Eintracht Braunschweig geht es gegen die direkte Abstiegskonkurrenz.

Die Lage ist ernst an der Ostsee: Mersad Selimbegovic und Hansa Rostock müssen gegen die direkte Konkurrenz punkten.

Die Lage ist ernst an der Ostsee: Mersad Selimbegovic und Hansa Rostock müssen gegen die direkte Konkurrenz punkten.

IMAGO/eu-images

Markus Kolke war direkt voran gegangen nach der jüngsten 0:2-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf. Der erfahrene Keeper blickte in den Rückspiegel und erinnerte daran, wie sich die Kogge auch dieses Mal im Abstiegskampf behaupten könne: “Wir wollen das unbedingt wuppen für den Verein. Der Verein gehört in die 2. Liga. Wir müssen mit freien Köpfen in die Spiele gehen, dann werden wir das auch wieder so wie in den letzten zwei Jahren schaffen.”

Selimbegovic misst Lauterns 0:4 keine Bedeutung bei

In dieselbe Kerbe schlug auch Coach Mersad Selimbegovic bei der Pressekonferenz am Donnerstag. “Man hat immer Druck im Leistungssport. Man muss damit umgehen können und sich nicht zu viel mit Rechnereien beschäftigen.” Man brauche eine gewisse Lockerheit, um nicht zu verkrampfen.

Gerechnet wird bei Rostock wohl trotzdem. Der Bosnier, der mit Hansa bei 22 gesammelten Punkten aktuell auf Abstiegsplatz 17 rangiert, weiß natürlich um die gemeinhin richtungsweisenden Partien gegen den punktgleichen und einen Rang besser platzierten FCK und Braunschweig (24). Beschäftigen will er sich aber ausschließlich mit den Lauterern, wo der Effekt des Trainerwechsels hin zu Friedhelm Funkel noch nicht die erhofften Früchte getragen hat und es bei der Heimpremiere des Trainerroutiniers eine 0:4-Heimklatsche gegen Karlsruhe setzte. Das jedoch spiele keine Rolle, meinte Selimbegovic, der den Gegner gerade deshalb für gefährlich hält, weil man sich vorstellen könne, “was da unter der Woche los war”.

Topspeed-Statistiken

Die Pfälzer erwartet der 41-Jährige zunächst in abwartender Haltung, er beschreibt deren Stärken mit Wucht und sehr viel Speed: “Es gibt sieben oder acht Spieler, die mit 34 Stundenkilometern geblitzt wurden.” Aus diesem Grund warnt er auch eindringlich vor Lauterer Konterattacken in einem Duell, in dem Zweikämpfe und Robustheit sicherlich im Vordergrund stehen werden.

Hansas Coach setzt auch auf die Fans

Selimbegovic setzt am Samstag (13 Uhr, LIVE! Bei kicker) darauf, dass seine Schützlinge den Kampf annehmen und sich unterstützt auch vom Publikum ins Spiel hinein arbeiten, dann könne in diesem Stadion wie bei der Partie gegen den HSV (2:2) etwas entstehen. Ist dies der Fall, schließt er das spielerische Element gar nicht aus: “Wenn die Synergien zwischen Fans und Mannschaft richtig stattfinden, dann können wir auch Fußball spielen.”

Im Vordergrund stehen allerdings drei Punkte – egal wie.

“… dann hast du in der Liga nichts zu suchen”: Hansa vor Wochen der Wahrheit

In Düsseldorf war für Hansa Rostock mindestens ein Punkt drin, da waren sich die Verantwortlichen der Kogge einig. Zwei Aspekte standen bei der Analyse im Vordergrund – die vor den wichtigen Duellen mit direkten Konkurrenten im Abstiegskampf angegangen werden müssen.

Wird den Kopf im Abstiegskampf definitiv nicht in den Sand stecken: Hansa-Keeper Markus Kolke.

Wird den Kopf im Abstiegskampf definitiv nicht in den Sand stecken: Hansa-Keeper Markus Kolke.

IMAGO/Eibner

Sorgenfalten? Davon wollte Robert Marien, Vorstandsvorsitzender bei Hansa Rostock, am Sonntag am Sky-Mikrofon nichts wissen. Trotz nur eines Dreiers aus den vergangenen zehn Ligaspielen und des vorletzten Tabellenplatzes – und trotz eines Spiels in Düsseldorf, “das du definitiv nicht verlieren musst – aber kannst du natürlich, wenn du deine Chancen nicht machst und den Gegner zu Toren einlädst”.

Diese beiden Aspekte standen bei allen beteiligten Rostockern nach dem 0:2 bei der Fortuna bei der Analyse im Vordergrund. Der Düsseldorfer Doppelschlag in der 16. und 18. Minute brachte die Hausherren auf die Siegerstraße, Keeper Markus Kolke sah sein Team “zehn Minuten komplett im Tiefschlaf”. Trainer Mersad Selimbegovic kritisierte: “Wir haben zweimal gepennt.”

Aus einer “halben Chance” habe die Kogge den ersten Gegentreffer kassiert, “und das zweite Tor schenken wir ihnen auch”. Kurz darauf verhinderte Kolke noch den dritten Gegentreffer innerhalb kürzester Zeit. Selimbegovic sah dennoch auch gute Phasen seiner Elf, die “gute Möglichkeiten” gehabt habe, um zurückzukommen – “nur leider haben wir den Anschlusstreffer versäumt”.

Hansa Rostock: Die nächsten Gegner

Hansa stellt die zweitschlechteste Offensive der Liga

Und da wären wir bei dem zweiten Aspekt der Analyse – einer, der die Kogge schon lange verfolgt: fehlende Durchschlagskraft in der Offensive. Nur 22 Treffer in 23 Saisonspielen sind der zweitschlechteste Wert im Unterhaus. “Hätten wir eine unserer Chancen genutzt, wäre hier viel möglich gewesen”, ärgerte sich Mittelfeldspieler Dennis Dressel. Aber: “Wenn man da unten steht, gehen die Dinger manchmal einfach nicht rein.”

Auch Selimbegovic sah die fehlende Durchschlagskraft, merkte aber auch an: “Der Gegner steht dann ein bisschen tiefer, macht es uns schwer. In der zweiten Halbzeit hat uns Fortuna Räume weggenommen, die wir gebraucht hätten.” Die schläfrige Phase in der ersten Hälfte habe das Spiel “komplett in die Hände von Fortuna gegeben”, Düsseldorf habe es letztlich “clever und routiniert” zu Ende gespielt.

In dieser Liga ist jede Kleinigkeit ein möglicher Strafzettel.

Hansas Trainer Mersad Selimbegovic

Letztlich musste der 41-Jährige erkennen: “In dieser Liga ist jede Kleinigkeit ein möglicher Strafzettel, das haben wir heute gnadenlos gespürt.” Als Lehre aus der Partie gelte es künftig, “90 Minuten plus und nicht nur phasenweise gut zu sein”. Das wird in den kommenden Wochen umso wichtiger, da es gegen direkte Konkurrenten im Tabellenkeller geht.

“Jetzt stehen die Wochen der Wahrheit an”, meinte Marien mit Blick auf die Partien zu Hause gegen den Drittletzten aus Kaiserslautern (Samstag, 13 Uhr) und auswärts beim Viertletzten aus Braunschweig (8. März, 18.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker). “Diese Spiele musst du ziehen”, forderte der Vorstandsvorsitzende der Kogge. “Wenn du sie verlierst, hast du in der Liga aus meiner Sicht nichts zu suchen – wir wollen das Gegenteil beweisen.”