Satte Geldstrafe bleibt: Hannover zieht Einspruch zurück

Anfang Februar war Hannover 96 aufgrund des Fehlverhaltens seiner Fans vom DFB zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Die Niedersachsen hatten dagegen Einspruch eingelegt, zogen diesen aber nun zurück.

Nicht alle H96-Fans wussten sich gegen Magdeburg zu benehmen.

Nicht alle H96-Fans wussten sich gegen Magdeburg zu benehmen.

IMAGO/Eibner

Das gab der DFB am Dienstag bekannt. Ursprünglich waren die Hannoveraner am 7. Februar vom DFB-Sportgericht wegen eines unsportlichen Verhaltens ihrer Fans zu einer Geldstrafe in Höhe von 124.140 Euro verurteilt worden, davon durfte der Zweitligist bis zu 41.380 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Am 10. Spieltag im Spiel am 20. Oktober 2023 gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) hatten Anhänger der Niedersachsen nach DFB-Angaben beim Einlauf “87 Bengalische Feuer” gezündet sowie eine Rakete abgefeuert. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die Begegnung in der dritten Minute für etwa eine Minute unterbrochen werden. Dabei blieb es aber nicht, denn im weiteren Verlauf der Partie und auch danach seien “weitere 82 Bengalische Feuer sowie 15 Blinker” gezündet und noch eine Rakete abgeschossen worden.

Aufgrund der Fülle der Vergehen war die Strafe auch recht hoch ausgefallen, Hannover 96 legte dagegen aber Einspruch ein. Dieser hätte am 8. April in einer mündlichen Verhandlung des DFB-Sportgerichts behandelt werden sollen. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. Das Urteil ist durch den Rückzug der 96er rechtskräftig.

Hannover befindet sich in der laufenden Saison noch immer im Aufstiegsrennen, hat in der 2. Liga als Tabellenfünfer mit 43 Punkten und dem Hamburger SV (45) sowie den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf (46) in Sichtweite. Das Spitzenduo St. Pauli (57 Punkte) und Holstein Kiel (52) ist indes schon auf 14 respektive neun Punkte enteilt.

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