Marinos Volleyabnahme entscheidet: Sechzig verliert auch in Freiburg

Marinos Volleyabnahme entscheidet: Sechzig verliert auch in Freiburg

Nächster Rückschlag für den TSV 1860 München: Am späten Samstagnachmittag unterlagen die Löwen dem SC Freiburg II mit 0:1 und verloren zum vierten Mal nacheinander. In einem abwechslungsreichen Spiel hatten auch die Giesinger gute Torchancen – entscheidend war aber ein Freiburger Volleyschuss aus 16 Metern.

Freiburger Jubellauf: Luca Marino (li.) hat gegen den TSV 1860 München getroffen.

Freiburger Jubellauf: Luca Marino (li.) hat gegen den TSV 1860 München getroffen.

IMAGO/Steinsiek.ch

Freiburgs Trainer Thomas Stamm, der den Sportclub zum Saisonende verlassen wird, änderte seine Startelf nach dem 2:2 in Halle auf vier Positionen: Sauter hütete das Tor anstelle von Schneller, außerdem spielten Ogbus, Lungwitz und Lienhard für Stark, Fallmann und Breunig.

1860-Coach Argirios Giannikis tauschte nach dem 1:2 gegen Preußen Münster dreimal: Anstelle von Glück, Steinhart und Nankishi begannen Verlaat, Starke und Vrenezi.

3. Liga, 31. Spieltag

Freiburg beginnt dominant

Die Gastgeber legten dominant los und kamen früh zu guten Gelegenheiten, doch Ambros (4.) zögerte etwas zu lange mit seinem Abschluss, ehe Al Ghaddioui nach einem kapitalen Fehlpass von Kwadwo seinen Meister in Hiller fand, als er alleine vor dem Münchner Torwart zum Schuss kam (16.).

Sechzig tat sich im Spiel nach vorne zunächst schwer, schnupperte dann aber innerhalb von nicht einmal 120 Sekunden gleich mehrmals am Führungstreffer: Erst wurde ein Versuch von Schröter geblockt (28.), dann gab es auch für Verlaat nach der folgenden Ecke kein Durchkommen (28.), ehe Lakenmacher den Ball nach Brustannahme mit einem Drehschuss aus elf Metern an die Latte setzte (29.).

Al Ghaddioui vergibt freistehend

Es war die ereignisreichste Phase des ersten Durchgangs, der allerdings torlos blieb und nach der Pause wieder eine gute Freiburger Möglichkeit zur Folge hatte: Al Ghaddioui schoss freistehend über das Tor (58.).

Die Großchance rüttelte 1860 auf. Die Gästen traten nun selbst aufs Gaspedal, brachten den Ball in Person des eingewechselten Güler aber nicht unter (62., 65.). Sechzig machte Druck – und fing sich just in dieser Phase ein Gegentor ein: Verlaat köpfte eine Flanke aus dem Strafraum, Marino zog an der Strafraumgrenze volley ab und traf – 1:0 für Freiburg (71.).

Nun waren die Löwen mehr denn je gefordert, kamen aber zu keiner einzigen nennenswerten Torchance mehr. So kassierten sie die vierte Niederlage in Folge und müssen nun gegen Viktoria Köln (Samstag, 14 Uhr) den nächsten Anlauf nehmen, um ihren Negativtrend zu beenden. Für Freiburg II steht nun eine Partie in Aue an.