Wegen DFL-Investorenprotest: DFB verurteilt BVB zu Geldstrafe

Wegen DFL-Investorenprotest: DFB verurteilt BVB zu Geldstrafe

Auch in Dortmund haben die Fanproteste gegen den schlussendlich gescheiterten Investorenplan der DFL monetäre Konsequenzen. Insgesamt muss der BVB 30.000 Euro Strafe zahlen.

Die Proteste gegen den geplanten DFL-Investoreneinstieg haben Konsequenzen für Borussia Dortmund. Der Verein muss insgesamt 30.000 Euro Strafe zahlen.

Die Proteste gegen den geplanten DFL-Investoreneinstieg haben Konsequenzen für Borussia Dortmund. Der Verein muss insgesamt 30.000 Euro Strafe zahlen.

IMAGO/Noah Wedel

Als Protest gegen den geplanten und schlussendlich doch gescheiterten Investoren-Deal der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatten Fans von Borussia Dortmund sowohl beim Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am 18. Bundesliga-Spieltag, als auch beim Heimspiel gegen den SC Freiburg am 21. Spieltag “diverse Gegenstände” auf den Rasen geworfen. Wegen dieser beiden Fälle “unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger” hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nun Geldstrafen gegen den BVB ausgesprochen.

Weil die Partie beim 3:0-Auswärtssieg in Köln “für etwa drei Minuten” unterbrochen werden musste, nachdem aus dem BVB-Block mehrere Gegenstände, laut dem DFB insbesondere Schokomünzen, auf dem Rasen geworfen worden waren, müssen die Dortmunder für dieses Vergehen 10.000 Euro Strafe zahlen.

Die Strafe aus dem Heimsieg gegen Freiburg fällt sogar noch höher aus: Dort musste das Spiel laut DFB für insgesamt neun Minuten unterbrochen werden, weil neben Schokomünzen auch noch Tennisbälle auf dem Rasen gelandet waren. Hierfür muss der BVB insgesamt 20.000 Euro büßen.

Von den insgesamt 30.000 Euro kann Dortmund allerdings “bis zu 9900 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre”, so der Verband weiter. Nachdem der Verein beiden Urteilen bereits zugestimmt hat, sind diese rechtskräftig.