“Herausforderer für die Innenverteidigung”: Schalke holt Wasinski

Schalke ist auf der Suche nach einer Verstärkung für die Abwehrzentrale in Belgien fündig geworden: S04 verpflichtete nun Youngster Wasinski, der zuletzt auf Leihbasis für den KV Kortrijk aufgelaufen war.

Trägt bald das königsblaue Trikot: Martin Wasinski.

Trägt bald das königsblaue Trikot: Martin Wasinski.

IMAGO/Isosport

Der siebte Neuzugang auf Schalke in der Ära Ben Manga ist ein “junger Herausforderer für die Innenverteidigung”: Die Gelsenkirchener stellten am Freitagmittag Martin Wasinski vor. Der 20-Jährige, der zuletzt für KV Kortrijk gespielt hatte, unterschrieb einen Vertrag bis 2028. “Martin ist ein intelligenter Defensivspieler mit Stärken in der Spieleröffnung”, so S04-Sportdirektor Marco Wilmots.

Trotz seines jungen Alters sammelte der Abwehrspieler schon viel Spielzeit in der ersten Liga. Für Kortrijk, das ihn für die vergangenen anderthalb Jahre aus Charleroi ausgeliehen hatte, und eben Charleroi stand er in 40 Spielen der Jupiler Pro League auf dem Feld. Neben seiner Erfahrung bringe Wasinski aus der Sicht von Wilmots einen “großen Willen mit, sich nun auf Schalke weiterzuentwickeln”.

Macht Wasinski Kaminski den Stammplatz streitig?

In der Abwehrzentrale soll er vor allem Marcin Kaminski unter Druck setzen. Obwohl der 32-Jährige sich zum Ende der abgelaufenen Spielzeit etwas gesteigert hatte, war es eine eher durchwachsene Saison von ihm (kicker-Notenschnitt 4,02).

Rechtsfuß Wasinski selbst freut sich derweil auf seine erste Auslandsstation. “Die Verantwortlichen von Schalke 04 haben mir in den Gesprächen aufgezeigt, wie ich in diese Mannschaft und zu diesem großen Verein mit langer Tradition passe. Ich kann den Trainingsstart in der kommenden Woche kaum erwarten”, wird der Neuzugang in der Pressemitteilung zitiert.

Vor dem Belgier hatten die Schalker bereits Ron-Thorben Hoffmann, Anton-Leander Donkor (beide Eintracht Braunschweig), Adrian Gantenbein (FC Winterthur), Aris Bayindir (RB Leipzig) und Janik Bachmann (FC Hansa Rostock) als Neuverpflichtungen an Land gezogen. Dazu statteten sie den zuvor vereinslosen Amin Younes, der sich bei der Zweitvertretung fit gehalten hatte, mit einem Kontrakt aus.