Klausel im Vertrag: Einsatz von Ex-Regensburger Zwarts fraglich

Zuletzt gelang den Münchner Löwen gegen Viktoria Köln wieder ein Sieg. Bei Spitzenreiter Regensburg würde der TSV gerne die nächste Serie starten: Ob Trainer Argirios Giannikis dabei auf seinen zweitbesten Torjäger setzen kann, ist offen.

Stellt Argirios Giannikis (li.) Angreifer Joel Zwarts gegen seinen Ex-Klub auf, wird es teurer für 1860.

Stellt Argirios Giannikis (li.) Angreifer Joel Zwarts gegen seinen Ex-Klub auf, wird es teurer für 1860.

IMAGO/Ulrich Wagner

Nach dem Traumstart unter Trainer Argirios Giannikis hatte der TSV 1860 München in den letzten Wochen durch vier Niederlagen am Stück wieder etwas an Boden zu den Abstiegsrängen verloren. Vergangene Woche schlugen die Löwen Viktoria Köln mit 3:1 und haben nach 32 absolvierten Partien neun Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den derzeit der Hallesche FC innehat.

Rechnerisch durch sind die Münchner also noch nicht, was für Giannikis aber nichts an der Herangehensweise an das Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Spitzenreiter Jahn Regensburg ändert: “Ich will nicht anfangen, zu rechnen, weil alle Rechenspiele bedeuten würden, dass Du eine Passivität an den Tag legst”, betonte der Sechzig-Trainer auf der Pressekonferenz vor der Partie. Vielmehr habe seine Mannschaft “alles in der eigenen Hand.”

Gegen den Primus erwartet der 43-Jährige nämlich das Gegenteil von Passivität: Stattdessen sollten seine Schützlinge “das, was wir tun, auch intensiv machen.” Dann sei seine Mannschaft in der Lage, auch aus Regensburg etwas mitzunehmen. Der Jahn hatte zuletzt wieder zweimal gewonnen und schlug am vergangenen Wochenende formstarke Münsteraner im Spitzenspiel in der Fremde mit 3:1. Zuvor waren die Oberpfälzer aber sechsmal in Folge sieglos geblieben und hatten ihren vor Weihnachten noch komfortablen Vorsprung Stück für Stück aus der Hand gegeben.

Einsatz von Zwarts entscheidet sich kurzfristig

Dennoch warnte Giannikis vor dem “zielstrebigen Offensivspiel” und der “hohen Intensität”, die die Regensburger auf den Platz bringen. Nichtsdestotrotz weiß er: “Wir haben gegen die Topteams gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind.” Dementsprechend hoffe er, auch gegen die Mannschaft von Joe Enochs zu punkten: “Wir wollen gegen den Tabellenführer ein gutes Spiel abliefern.”

Ob der Ex-Regensburger Joel Zwarts dabei mithilft, ließ Giannikis offen. Aber nicht wegen der Schambeinverletzung, die den Niederländer lange außer Gefecht gesetzt hatte: Bei seinem Wechsel im vergangenen Sommer nach Giesing hatten beide Vereine eine Transfer-Zusatzvereinbarung abgeschlossen, laut der 1860 bei einem Einsatz von Zwarts gegen dessen alten Klub eine fünfstellige Summe nach Regensburg überweisen müsste.

Der Löwen-Coach sprach bei der Entscheidung von zwei Aspekten: dem sportlichen und dem wirtschaftlichen. Endgültig festlegen wolle er sich aber erst am Sonntag. Trotz der kurzen Strecke fahren die Münchner bereits am Samstag nach Regensburg: Die Reise nicht mit antreten werden voraussichtlich Fabian Greilinger (Magen-Darm) sowie Max Reinthaler (Innenbanddehung Knie), Valmir Sulejmani (muskuläre Probleme) und Devin Sür (Muskelfaserriss), für die ein Einsatz zu früh käme.

Klausel im Vertrag: Einsatz von Ex-Regensburger Zwarts fraglich

Zuletzt gelang den Münchner Löwen gegen Viktoria Köln wieder ein Sieg. Bei Spitzenreiter Regensburg würde der TSV gerne die nächste Serie starten: Ob Trainer Argirios Giannikis dabei auf seinen zweitbesten Torjäger setzen kann, ist offen.

Stellt Argirios Giannikis (li.) Angreifer Joel Zwarts gegen seinen Ex-Klub auf, wird es teurer für 1860.

Stellt Argirios Giannikis (li.) Angreifer Joel Zwarts gegen seinen Ex-Klub auf, wird es teurer für 1860.

IMAGO/Ulrich Wagner

Nach dem Traumstart unter Trainer Argirios Giannikis hatte der TSV 1860 München in den letzten Wochen durch vier Niederlagen am Stück wieder etwas an Boden zu den Abstiegsrängen verloren. Vergangene Woche schlugen die Löwen Viktoria Köln mit 3:1 und haben nach 32 absolvierten Partien neun Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den derzeit der Hallesche FC innehat.

Rechnerisch durch sind die Münchner also noch nicht, was für Giannikis aber nichts an der Herangehensweise an das Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Spitzenreiter Jahn Regensburg ändert: “Ich will nicht anfangen, zu rechnen, weil alle Rechenspiele bedeuten würden, dass Du eine Passivität an den Tag legst”, betonte der Sechzig-Trainer auf der Pressekonferenz vor der Partie. Vielmehr habe seine Mannschaft “alles in der eigenen Hand.”

Gegen den Primus erwartet der 43-Jährige nämlich das Gegenteil von Passivität: Stattdessen sollten seine Schützlinge “das, was wir tun, auch intensiv machen.” Dann sei seine Mannschaft in der Lage, auch aus Regensburg etwas mitzunehmen. Der Jahn hatte zuletzt wieder zweimal gewonnen und schlug am vergangenen Wochenende formstarke Münsteraner im Spitzenspiel in der Fremde mit 3:1. Zuvor waren die Oberpfälzer aber sechsmal in Folge sieglos geblieben und hatten ihren vor Weihnachten noch komfortablen Vorsprung Stück für Stück aus der Hand gegeben.

Einsatz von Zwarts entscheidet sich kurzfristig

Dennoch warnte Giannikis vor dem “zielstrebigen Offensivspiel” und der “hohen Intensität”, die die Regensburger auf den Platz bringen. Nichtsdestotrotz weiß er: “Wir haben gegen die Topteams gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind.” Dementsprechend hoffe er, auch gegen die Mannschaft von Joe Enochs zu punkten: “Wir wollen gegen den Tabellenführer ein gutes Spiel abliefern.”

Ob der Ex-Regensburger Joel Zwarts dabei mithilft, ließ Giannikis offen. Aber nicht wegen der Schambeinverletzung, die den Niederländer lange außer Gefecht gesetzt hatte: Bei seinem Wechsel im vergangenen Sommer nach Giesing hatten beide Vereine eine Transfer-Zusatzvereinbarung abgeschlossen, laut der 1860 bei einem Einsatz von Zwarts gegen dessen alten Klub eine fünfstellige Summe nach Regensburg überweisen müsste.

Der Löwen-Coach sprach bei der Entscheidung von zwei Aspekten: dem sportlichen und dem wirtschaftlichen. Endgültig festlegen wolle er sich aber erst am Sonntag. Trotz der kurzen Strecke fahren die Münchner bereits am Samstag nach Regensburg: Die Reise nicht mit antreten werden voraussichtlich Fabian Greilinger (Magen-Darm) sowie Max Reinthaler (Innenbanddehung Knie), Valmir Sulejmani (muskuläre Probleme) und Devin Sür (Muskelfaserriss), für die ein Einsatz zu früh käme.