Michalczik verzichtet auf Olympia – Heymann nachnominiert

Michalczik verzichtet auf Olympia – Heymann nachnominiert

Alfred Gislason hat personelle Veränderungen an seinem vorläufigen Olympia-Aufgebot vornehmen müssen. Marian Michalczik verzichtet freiwillig auf die Teilnahme, ein Rückraumspieler wurde nachnominiert.

Marian Michalczik verzichtet auf Olympia.

Marian Michalczik verzichtet auf Olympia.

Sascha Klahn

Bundestrainer Alfred Gislason hatte Anfang Juni 17 Spieler nominiert, mit denen er die letzten Schritte Richtung Olympia gehen wollte. Aus diesem Aufgebot hätte der Isländer dann 14 Stamm- und drei Reservekräfte für Paris auswählen müssen.

Nun gibt es jedoch eine erzwungene Änderung. Marian Michalczik, der in den kommenden Wochen erstmals Vater wird, nimmt aus diesem Grund nicht am Lehrgang für Olympia teil. Ersatzweise hat Gislason deshalb Sebastian Heymann von Frisch Auf Göppingen berufen.

“Der Verzicht auf eine mögliche Olympiateilnahme wiegt sicher schwer, aber die Geburt unseres ersten Kindes steht an erster Stelle. Kompromisse wären da auch nicht im Sinne unserer Nationalmannschaft gewesen. Den Jungs drücke ich nun als Fan die Daumen”, erklärte Michalczik, der bereits die Heim-EM im Januar verpasst hatte.

Gislason sagt über den Tausch: “Mit dem Wechsel Sebastian Heymann für Marian Michalczik können wir ins unserem Konzept bleiben. Ab Sonntag werden wir uns wieder gemeinsam voll mit Handball beschäftigen und die jetzige Formation einspielen.”

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