Ferran Torres in Lauerstellung: “Ich will es dem Trainer schwer machen”

Ferran Torres in Lauerstellung: “Ich will es dem Trainer schwer machen”

Makellos hat die spanische Nationalmannschaft die Gruppenphase als Sieger der Staffel B beendet. Das hat Trainer Luis de la Fuente unter anderem Torschütze Ferran Torres zu verdanken. Der bringt sich derweil in Lauerstellung.

Bedankte sich für den Startelfeinsatz mit einem Tor: Ferran Torres (li.), hier im Handshake mit seinem Trainer Luis de la Fuente.

Bedankte sich für den Startelfeinsatz mit einem Tor: Ferran Torres (li.), hier im Handshake mit seinem Trainer Luis de la Fuente.

IMAGO/Shutterstock

Wie schon beim überzeugenden Auftritt gegen Italien (1:0) erzielte die “Furia Roja” nur einen Treffer, der aber dennoch zum knappen Sieg gegen Albanien reichte. Die Rot-Schwarzen machten es den Spaniern in der zweiten Halbzeit gehörig schwer und waren oftmals dem Ausgleich sehr nahe, doch dass die Iberer am Ende mit neun Punkten aus der Gruppenphase gehen, hat de la Fuente auch Ferran Torres zu verdanken.

“Ich habe das Gefühl, dass ich für alle spiele”

“Wir haben einen Weg vor uns und wir spielen phänomenal”, stellte der gutgelaunte Akteur des FC Barcelona nach dem Sieg gegen Albanien fest. “Wir sind eine Familie, sehr eng zusammengewachsen. Das Besondere an dieser Mannschaft ist, dass jeder bereit ist, in der ersten Elf zu spielen. Auch die Spieler, die von der Bank kommen, sind sehr wichtig, denn viele Tore wurden erst am Ende der Spiele erzielt.”

Als Ersatz für den geschonten Lamine Yamal, der im Laufe der zweiten Halbzeit für Ferran Torres ins Spiel kam, machte der 24-jährige Flügelspieler unter anderem mit seinem Treffer in Minute 13 auf sich aufmerksam. “Ich will es dem Trainer schwer machen”, begibt sich Ferran Torres in Lauerstellung.

“Wenn ich das spanische Trikot anziehe, habe ich das Gefühl, dass ich für alle spiele, für meine Familie und die Menschen um mich herum, die mich unterstützen”, hängt der Spanier noch eine Liebesgeständnis an sein Land hintendran.

Die Spanier imponierten in der Gruppenphase mit spektakulären Ballbesitzfußball, wie auch einer so nie dagewesenen Defensive. Denn zum ersten Mal beendete die “Furia Roja” einen Gruppenphase einer EM, ohne ein einziges Tor kassiert zu haben. Doch de la Fuente mahnt zur Vorsicht: “Die besten 16 Mannschaften Europas werden in der nächsten Runde sein, daher messe ich dem nicht so viel Bedeutung bei, dass wir Favoriten sind. An einem Tag kann man ganz oben sein, am nächsten kann man nichts sein. Lasst uns die Spieler nicht zusätzlich unter Druck setzen.”

Im Achtelfinale wartet auf die Iberer nun ein Gruppendritter, das ist sicher. Welches Team es aber genau wird, entscheidet sich erst in den nächsten Tagen, möglich sind Teilnehmer der Gruppen A (Ungarn), D (Frankreich, Niederlande oder Österreich), E (Rumänien, Belgien, Slowakei oder die Ukraine) oder F (Türkei, Tschechien oder Georgien).