Kooperation mit Unterhaching kurz vor Abschluss

Kooperation mit Unterhaching kurz vor Abschluss

Zwei Talente hat der FC Bayern bereits von der SpVgg Unterhaching verpflichtet. Weitere könnten folgen. Schließlich soll es bald, wenn alles glatt läuft, eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Klubs geben.

Sehen in der Nachwuchsarbeit beim FCB noch reichlich Potenzial: Sportvorstand Max Eberl (li.) und Sportdirektor Christoph Freund (re.).

Sehen in der Nachwuchsarbeit beim FCB noch reichlich Potenzial: Sportvorstand Max Eberl (li.) und Sportdirektor Christoph Freund (re.).

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Der FC Bayern und die SpVgg Unterhaching werden demnächst, so jedenfalls ist es geplant, eine Kooperation abschließen. Die Verantwortlichen beider Klubs befinden sind “in sehr guten Gesprächen”, bestätigte Haching-Präsident Manfred Schwabl im Rahmen des von Axel Kahn gegründeten und veranstalteten EM-Talks des “Fine Time Business Clubs”.

Passiert nichts Unvorhergesehenes, soll bereits Ende des Monats Vollzug gemeldet werden können. Es müssten nur noch kleine Details geklärt und die Unterschriften und den Vertrag gesetzt werden. Das Ziel dieser Zusammenarbeit: eine bessere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit für Spieler aus der Region.

Talente oder Einnahmen: Nachwuchsarbeit wichtige Säule beim FCB

Schon jetzt hat sich der deutsche Rekordmeister die Dienste zweier Haching-Talente gesichert. Gibson Nana Adu (16) und Maurice Krattenmacher (18) wechseln vom Münchner Vorstadt-Klub zum FCB, beide Offensiv-Juwele sollen verliehen werden, um sich weiterzuentwickeln.

Der FC Bayern verfolgt damit weiter seine Strategie, die Nachwuchsarbeit zu fördern und voranzutreiben. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sehen darin eine wichtige Säule für die Zukunft des Vereins. Sei es, um Talente für die bayerische A-Mannschaft zu formen oder um Transfer-Einnahmen zu generieren. Gerade in diesem Punkt sehen die Entscheider beim FCB noch reichlich – zu wenig ausgeschöpftes – Potenzial. Und auch die SpVgg geht dabei nicht leer aus.

Unterhaching, bekannt für seine starke Jugendarbeit, soll finanziell vergütet werden, um so beispielsweise die Infrastruktur vor Ort ständig verbessern zu können. Schwabl, der neben 1860 und Nürnberg einst ebenso für den FC Bayern spielte, pflegt ein enges Verhältnis zu den Sportchefs beim FCB. Daher sollten die letzten Details auch zeitnah geklärt werden können.

Georg Holzner