Nachfolger von Huth: Schubert wechselt zum SC Paderborn

Nachfolger von Huth: Schubert wechselt zum SC Paderborn

Das Abenteuer Eredivisie endet für Markus Schubert nach drei Saisons. Der 25-Jährige Torwart, der zuvor bei Dresden, Schalke und Frankfurt unter Vertrag stand, wechselt zum SC Paderborn in die 2. Bundesliga.

Markus Schubert verlässt Vitesse Arnheim nach drei Jahren in Richtung Paderborn.

Markus Schubert verlässt Vitesse Arnheim nach drei Jahren in Richtung Paderborn.

IMAGO/Pro Shots

Torwart Jannik Huth ging beim SC Paderborn als klare Nummer eins und sogar als Kapitän in die Saison. Nach 14 Spieltagen, in denen er 27 Gegentore kassierte und nur einmal die Null hielt, schenkte Lukas Kwasniok Ersatzmann Pelle Boevink das Vertrauen. Der 26-jährige Niederländer zahlte dies zurück, blieb in den verbleibenden 20 Partien sechsmal ohne Gegentreffer und kassierte ebenfalls 27 Gegentore.

Für Huth endet das Kapitel SC Paderborn nach fünf Jahren im Sommer, doch der neue Konkurrent für Boevink steht bereits fest. Markus Schubert kehrt von Vitesse Arnheim zurück nach Deutschland und schließt sich dem SCP an. Zur Vertragslaufzeit machte der Verein keine Angabe.

Der 25-Jährige stammt aus der Jugend von Dynamo Dresden, wo ihm in der Saison 2018/19 der endgültige Durchbruch gelang. Mit neun weißen Westen in 31 Zweitliga-Partien empfahl er sich für einen Wechsel in die Bundesliga zum FC Schalke 04 – der allerdings nicht von Erfolg gekrönt sein sollte. Nach zehn Einsätzen (neunmal Bundesliga, einmal DFB-Pokal) in seiner ersten Saison verließ er Gelsenkirchen per Leihe zu Eintracht Frankfurt, wo er gar ohne eine einzige Minute auf dem Rasen blieb. Im Sommer 2021 folgte der feste Wechsel nach Arnheim.

Schubert soll “das Torwartteam stärken”

Für den niederländischen Erstligisten sammelte er im ersten Jahr noch wettbewerbsübergreifend 29 Einsätze (39 Gegentore, neunmal zu Null), verpasste im zweiten Jahr aufgrund einer Knie-Operation aber den Saisonstart, wurde verdrängt und spielte überhaupt keine Rolle mehr. In der abgelaufenen Saison kam Schubert immerhin als Pokaltorwart zu vier Einsätzen (drei Gegentore, dreimal zu Null).

In Paderborn will der 24-fache U-Nationalspieler Deutschlands (U 17 bis U 21) nun einen neuen Anlauf starten. “Markus ist ein physisch starker Torwart, der vergleichsweise früh hochklassig gespielt hat und bei namhaften Vereinen umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte”, begründete Geschäftsführer Sport Benjamin Weber die Verpflichtung von Schubert. “Mit seiner Qualität und seinen vielfältigen Einsätzen wird er unser Torwartteam stärken.” Ob diese Qualität gar reicht, um Boevink die Rolle als Nummer eins streitig zu machen, wird sich wohl erst im Laufe der Vorbereitung herausstellen.