Ein DFB-Konkurrent weniger: USA und Mexiko ziehen für WM 2027 zurück

Ein DFB-Konkurrent weniger: USA und Mexiko ziehen für WM 2027 zurück

Am 17. Mai wird in Bangkok der Ausrichter für die Frauen-WM 2027 bekanntgegeben. Nach Südafrika hat nun mit den USA und Mexiko ein weiterer Konkurrent Deutschlands seine Bewerbung gestoppt – und auf 2031 verschoben.

Ein noch größeres Fahnenmeer in drei Jahren? Aufgenommen wurde dieses Foto beim Länderspiel gegen Island in Aachen Anfang April.

Ein noch größeres Fahnenmeer in drei Jahren? Aufgenommen wurde dieses Foto beim Länderspiel gegen Island in Aachen Anfang April.

IMAGO/Fotostand

Ende November 2023 hatte der südafrikanische Fußballverband SAFA vermeldet, sich nun doch nicht um die Ausrichtung der Frauen-WM 2027 zu bewerben, sondern um das Turnier 2031. Nun ziehen die Verbände der USA und von Mexiko nach: Am Montagabend (Ortszeit) teilten sie mit, dass sie ihre Bewerbung auf 2031 umschreiben.

Damit könne man Lehren aus der Männer-WM 2026 ziehen, die in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen wird. “Die Ausrichtung einer WM ist ein riesiges Unterfangen – und wenn wir zusätzliche Zeit für die Vorbereitung haben, können wir die Wirkung auf der ganzen Welt maximieren”, sagte US-Verbandspräsidentin Cindy Parlow Cone.

Zweieinhalb Wochen bis zur Entscheidung

Somit bleiben lediglich zwei Bewerbungen für 2027 bestehen: die Gemeinschaftsbewerbung von Deutschland, den Niederlanden und Belgien – und die von Brasilien. Die Entscheidung wird auf dem FIFA-Kongress am 17. Mai in Bangkok fallen.

Gelsenkirchen, Dortmund, Düsseldorf und Köln wären im Erfolgsfall die deutschen Standorte. Letztmals hatte der DFB 2011 die Frauen-WM ausgetragen. “Ich glaube, dass wir eine WM bieten können mit hervorragender Infrastruktur und Organisation, mit kurzen Wegen zu den Spielorten und der Aussicht auf einen sehr guten monetären Gewinn, der wieder in die weltweite Entwicklung des Frauenfußballs fließen wird”, hatte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer jüngst im kicker-Interview geworben.