Panthers und Hurricanes vor Sweep – Goalie-Rochaden bringen Islanders nichts

Panthers und Hurricanes vor Sweep – Goalie-Rochaden bringen Islanders nichts

Die Florida Panthers und Carolina Hurricanes erarbeiten sich früh erste Matchbälle – weil Matthew Tkachuk groß aufspielt und ein doppelter Torwartwechsel missrät. Die NHL am Freitagmorgen.

Jubelnde Panther: Matthew Tkachuk (li.) und Sam Reinhart trafen im dritten Duell mit den Tampa Bay Lightning.

Jubelnde Panther: Matthew Tkachuk (li.) und Sam Reinhart trafen im dritten Duell mit den Tampa Bay Lightning.

IMAGO/USA TODAY Network

Vor einem Jahr hatte alles nach dem erwartet frühen K. o. ausgesehen: Mit 1:3 lagen die Florida Panthers nach vier Aufeinandertreffen mit den Boston Bruins in der ersten Runde der Playoffs bereits zurück, ehe sie das mit Abstand beste Team der Regular Season mit drei Siegen in Serie schockten und später sogar ins Finale um den Stanley Cup einzogen. 2024 scheinen sie weitaus weniger dramatisch weiterzukommen.

In der Nacht auf Freitag (MESZ) bezwangen die Panthers, die diesmal souverän als Sieger der Atlantic Division in den Playoffs dabei sind, den Tampa Bay Lightning im dritten Spiel zum dritten Mal. Nach den beiden 3:2-Siegen auf heimischem Eis – der zweite nach Verlängerung – bejubelten sie diesmal ein 5:3 in Tampa. Matthew Tkachuk erzielte das erste und, via Empty-Netter, auch das letzte Tor. Es waren seine Playoff-Treffer 20 und 21 im 50. Spiel.

NHL 2023/24

Bei den Hausherren, die sich per Wildcard für die Playoffs qualifiziert hatten, traf Routinier Steven Stamkos zwar wie schon in den ersten beiden Duellen, doch wieder schaffte es sein Team lediglich, das Spiel lange offenzuhalten. Alle vier Powerplays ließ der Lightning ungenutzt. “Wir führen mit 3:0, aber es fühlt sich für mich nicht so an”, erklärte Panthers-Trainer Paul Maurice. “Es ist eng, und so erwarte ich es auch im nächsten Spiel.” Das findet erneut in Tampa statt. Dann kann Florida den Sweep bereits perfekt machen.

Hurricanes haben es eilig – Islanders-Torwartwechsel verpufft

Genauso eilig scheinen es die Carolina Hurricanes zu haben. Der Tabellenzweite der Metropolitan Division, der im Vorjahr in den Conference Finals von den Panthers gesweept worden war, gewann nach zwei Heimsiegen gegen die New York Islanders auch das erste Duell in der UBS Arena – 3:2.

Bei den Islanders hatte Trainer Patrick Roy, früher selbst ein herausragender Goalie, im Tor überraschend Ilya Sorokin den Vorzug vor Semyon Varlamov gegeben, nur um nach 28 Minuten schon wieder zurückzurotieren. Sorokin hatte drei von 14 Schüssen, allesamt aus der Distanz, passieren lassen. Varlamov parierte danach immerhin alle weiteren acht, was die Niederlage aber nicht mehr verhinderte.