VfL Bochum zu 122.500 Euro Geldstrafe verurteilt

VfL Bochum zu 122.500 Euro Geldstrafe verurteilt

Der Deutsche-Fußball-Bund hat den VfL Bochum wegen unsportlichen Verhaltens in zwei Fällen zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert.

Vor einigen Wochen gehörten solche Bilder noch zum Alltag eines jeden Bundesliga-Fotografen. Unter anderem für das Werfen von Tennisbällen wurde der VfL Bochum vom DFB nun zur Kasse gebeten.

Vor einigen Wochen gehörten solche Bilder noch zum Alltag eines jeden Bundesliga-Fotografen. Unter anderem für das Werfen von Tennisbällen wurde der VfL Bochum vom DFB nun zur Kasse gebeten.

IMAGO/Nordphoto

Der auf dem Relegationsplatz rangierende Bundesligist wurde wegen des Abbrennens von mindestens 30 Bengalischen Feuern und des “raketenartigen” Schießens von mindestens 20 Knallkörpern von seinen Anhängern rund um die Bundesliga-Partie bei Borussia Dortmund mit einer Geldstrafe von 112.500 Euro belegt. Die Geschosse detonierten über dem Spielfeld bzw. über den Zuschauerrängen.

Teilbetrag kann für Maßnahmen verwendet werden

Zusammen mit dem Vergehen, Tennisbälle und diverse Gegenstände während des Heimspiels gegen den FC Augsburg aus Protest gegen einen möglichen Einstieg eines DFL-Investors auf den Rasen geworfen zu haben, muss der VfL obendrauf noch 10.000 Euro bezahlen, was in der Summe die Gesamtstrafe von 122.500 Euro ergibt.

40.800 Euro können demnach “für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen” verwandet werden, heißt es in einer Mitteilung des DFB. Der Nachweis hierzu muss spätestens bis zum 31. Dezember 2024 bzw. 30. September 2024 beim DFB eingegangen sein. Die Bochumer haben den beiden Urteilen zugestimmt, womit sie als rechtskräftig gelten.