Früher Jubel im Topspiel: Cottbus zieht an Greifswald vorbei

Früher Jubel im Topspiel: Cottbus zieht an Greifswald vorbei

Energie Cottbus hat am Freitag im Topspiel gegen den Greifswalder FC ein früher Doppelschlag gereicht, um in die Nacht auf Samstag als Spitzenreiter der Regionalliga Nordost zu gehen.

Timmy Thiele lässt die Lausitz beben: Der erfahrene Angreifer schoss Energie Cottbus gegen Greifswald früh in Führung.

Timmy Thiele lässt die Lausitz beben: Der erfahrene Angreifer schoss Energie Cottbus gegen Greifswald früh in Führung.

IMAGO/Steffen Beyer

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Im Dreikampf an der Spitze der Regionalliga Nordost ging es vor dem 29. Spieltag ausgesprochen eng zu. Während der BFC Dynamo erst am Samstag im Stadtduell bei Viktoria Berlin dran ist, kreuzten am Freitag Energie Cottbus und der Greifswalder FC im direkten Duell die Klingen.

Mit der ersten Chance des Spiels gingen die Cottbuser prompt in Führung. Hofmann brachte die Kugel von rechts in den Strafraum, wo Thiele zur Stelle war (6.). Der GFC antwortete mit einem weitgehend harmlosen Schuss von Vogt, den sich Heim-Keeper Bethke schnappte.

Auf der anderen Seite machte Jakubov in der 17. Minute nicht die beste Figur. Bei einem Heike-Schuss von halbrechts reagierte der Greifswalder Keeper etwas zu langsam und ließ die Kugel durch seine Hände rutschen, 2:0 für Energie. Wie schon in der Vorwoche gegen Rostock II missriet dem bisherigen Spitzenreiter die Anfangsphase.

Bis zur Pause agierte Greifswald viel zu harmlos. Cottbus konnte es sich mit der Führung im Rücken leisten, die Priorität aufs Verteidigen zu legen. Mit 2:0 ging es in die Kabinen.

Coskun macht’s spannend

Die zweite Halbzeit war lange Zeit von bemühten Gästen und kompakt stehenden Cottbusern geprägt. In der 76. Minute kam wieder eine große Portion Spannung rein, da Coskun bei seinem Alleingang nicht richtig gestört wurde und er somit frei vor Bethke auf 1:2 stellen konnte.

Energie agierte bis zum Schlusspfiff weiter aus einer dichtgestaffelten Defensive und fuhr sporadische Konter. Der Anschlusstreffer schien dem GFC nicht den notwendigen Rückenwind verliehen zu haben, zumindest sprangen bis zum Ende keine Riesenchancen mehr heraus.

Und so konnte die Mehrzahl der insgesamt 18.109 Zuschauer zufrieden nach Hause gehen, denn Energie Cottbus übernahm zumindest bis Samstagnachmittag die Tabellenführung.

29. SPIELTAG