Der Bonner SC will mit Glatzel in die Regionalliga

Mittelrheinligist Bonner SC hat den Vertrag mit Trainer Sascha Glatzel langfristig verlängert. Verbunden mit seiner Unterschrift ist ein ehrgeiziges Ziel. Die bisherige Bilanz des 47-Jährigen liest sich bereits aufstiegswürdig.

Auf der Erfolgsspur: Sascha Glatzel (hier noch beim FC Hennef 05) ist in seiner Amtszeit mit dem Bonner SC noch ungeschlagen.

Auf der Erfolgsspur: Sascha Glatzel (hier noch beim FC Hennef 05) ist in seiner Amtszeit mit dem Bonner SC noch ungeschlagen.

imago images / Rene Traut

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Sascha Glatzel wird den Bonner SC noch eine ganze Weile trainieren. Zumindest hat der 47-Jährige Anfang der Woche seinen Vertrag in der einstigen Bundeshauptstadt bis 2026 verlängert.

Mit Glatzel wollen die Rheinlöwen schon bald wieder auf der Fußball-Landkarte eine größere Rolle spielen. Der BSC-Trainer gibt in einer Meldung selbst die Richtung vor: “Unter den guten Voraussetzungen in Bonn ist viel möglich, und es macht Spaß, den Weg weiterzugehen. Unser Ziel ist die Regionalliga, und ich bin zuversichtlich, dass wir es gemeinsam erreichen werden.”

Bei aktuell sieben Punkten Rückstand auf Platz 1 in der Mittelrheinliga ist fraglich, ob der anvisierte Sprung schon im Sommer gelingt, aber auch Sportdirektor Daniel Zillken lässt durchblicken, dass sich Bonn nicht dauerhaft mit Fünftliga-Fußball zufrieden geben wird: “Sascha Glatzel hat den Grundstein für eine erfolgreiche sportliche Struktur mit viel Teamgeist gelegt. Seine professionelle Herangehensweise passt zum Bonner SC wie die Faust aufs Auge.” Diese professionelle Herangehensweise hat dazu geführt, dass der Bonner SC seit Glatzels Amtsantritt Mitte Oktober 2023 bisher kein einziges Pflichtspiel verloren hat.

Düren beißt sich am FC Hürth die Zähne aus – Hennef wieder im Rennen

29. Spieltag in der Mittelrheinliga: An der Spitze ließ der 1. FC Düren überraschend Punkte liegen, wodurch für den FC Hennef der Platz an der Sonne wieder in Sichtweite rückt. Im Keller nutzte Vichttal die Patzer der Konkurrenz aus und kletterte über den Strich.

Beim 1:1 zwischen dem 1. Fc Düren und Fc Hürth führten zwei Eigentore zum Endergebnis. (Archivbild)

Beim 1:1 zwischen dem 1. Fc Düren und Fc Hürth führten zwei Eigentore zum Endergebnis. (Archivbild)

imago images/Hanno Bode

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Wird es an der Tabellenspitze doch noch einmal spannend? Das dicke Neun-Punkte-Polster des 1. FC Düren hat nach der Machtdemonstration beim 5:1-Coup im Spitzenspiel gegen den FC Hennef 05 schon wieder an Stärke verloren. Zu Gast beim FC Hürth kam der Klassenprimus nicht über ein 1:1 hinaus und hält die Tür im Meisterrennen für Top-Verfolger Hennef weiterhin offen.

Kurios dabei: Beide Treffer des Tages fielen durch ein Eigentor. In Minute 71 lenkte FCH-Abwehrmann Ziegler den Ball unglücklich ins eigene Tor. Als dann alles schon auf einen knappen Auswärtssieg des 1. FCD hindeutete erwies aber auch Dürens Angreifer Vincent Geimer, der eigentlich für das Toreschießen auf der anderen Seite des Spielfeldes bekannt ist, seiner Mannschaft einen Bärendienst und manövrierte die Kugel unabsichtlich in das eigene Gehäuse.

Hennef pirscht sich an

Trotz des Mini-Patzers bleibt der 1. FC Düren aber weiterhin an der Tabellenspitze, wenn auch mit etwas weniger Abstand als zuvor. Top-Verfolger Hennef löste seine Hausaufgabe beim 4:3 gegen Kellerkind SC Fortuna Köln II zwar souverän, machte es aber zum Ende unnötig spannend. Auch hier öffnete ein Eigentor die Tür zum 21. Saisonsieg des FCH. Kurz vor der Pause bugsierte Hornbruch den Ball ins eigene Gehäuse (45.). Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie Fahrt auf und beide Mannschaften offenbarten vor allem in der Defensive immer wieder große Lücken, ein gefundenes Fressen für jeden Oberliga-Angreifer. So dauerte es nicht lange bis FCH-Angreifer Klapperich und Kölns Top-Torjäger Miron Wessels jeweils einen Doppelpack auf ihrem Tageskonto zu verbuchen hatten.

Für die Vorentscheidung sorgte schließlich wieder ein Fortune. Winkels stand zur falschen Zeit am falschen Ort und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor –  der Knockout für Köln. Zwar konnte die Fortuna in der Schlussphase noch einmal verkürzen, Iskras Treffer zum 3:4 war letztlich aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Bei einer Partie weniger – das Urteil des Sportgerichts für die abgesagt Partie gegen Blau-Weiß Friesdorf steht noch aus – liegt Hennef wieder “nur” sieben Punkte hinter der Spitze. Für Köln wird die Luft am anderen Tabellenende dagegen immer dünner. Zehn Punkte trennen die Mink-Elf mittlerweile schon vom rettenden Ufer.

Vichttal verlässt die Gefahrenzone

Durchatmen kann derweil der VfL Vichttal im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Arandjel Avramovic nutzte die Patzer der Konkurrenz aus Glesch-Paffendorf (0:6 gegen Bergisch Gladbach 09) und Alfter (1:2 bei Borussia Freialdenhoven) und katapultierte sich über den Strich. Gegen den Siegburger SV 04 fand der VfL nach dem Blitz-Treffer von Siegburgs Eck in der ersten Spielminute noch einmal zurück in die Spur und drehte das Spiel durch die Treffer von Orolade (42.) und Dumslaff (80.) gerade noch in ein 2:1.

Weiterhin in akuter Abstiegsgefahr befindet sich der SV Eilendorf. Gegen den Absteiger SV Breinig Breinigerberg kam der SVE nicht über ein 0:0 hinaus, ein Punkt, der Eilendorf zwar zur Konkurrenz aufschließen lässt – bei insgesamt noch acht Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz aber dennoch zu wenig ist.

Die anderen beiden Absteiger  Spvg Wesseling-Urfeld und SV Deutz 05 gingen derweil leer aus. Schlusslicht Wesseling-Urfeld kam beim 0:6 in Arnoldsweiler zum wiederholten Mal in dieser Saison gehörig unter die Räder. Die SV Deutz zeigte beim Tabellenvierten SpVg Frechen 20 vor allem in Halbzeit eins einen couragierten Auftritt. Nach dem 1:1-Pausenstand brachen bei den Gästen im zweiten Durchgang aber doch die Dämme, als Wilsdorf per Doppelapck auf 3:1 erhöhte (74./84.).

Im Tabellenmittelfeld brachte der FC Pesch eine zwischenzeitliche 3:1-Führung beim FC Blau-Weiß Friesdorf nicht über die Zeit und musste sich nach dem Doppelschlag von Mowitz (77.) und Todate (78.) binnen zwei Minuten mit einem 3:3 begnügen.

Düren beißt sich am FC Hürth die Zähne aus – Hennef wieder im Rennen

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Beim 1:1 zwischen dem 1. Fc Düren und Fc Hürth führten zwei Eigentore zum Endergebnis. (Archivbild)

Beim 1:1 zwischen dem 1. Fc Düren und Fc Hürth führten zwei Eigentore zum Endergebnis. (Archivbild)

imago images/Hanno Bode

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Kurios dabei: Beide Treffer des Tages fielen durch ein Eigentor. In Minute 71 lenkte FCH-Abwehrmann Ziegler den Ball unglücklich ins eigene Tor. Als dann alles schon auf einen knappen Auswärtssieg des 1. FCD hindeutete erwies aber auch Dürens Angreifer Vincent Geimer, der eigentlich für das Toreschießen auf der anderen Seite des Spielfeldes bekannt ist, seiner Mannschaft einen Bärendienst und manövrierte die Kugel unabsichtlich in das eigene Gehäuse.

Hennef pirscht sich an

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Für die Vorentscheidung sorgte schließlich wieder ein Fortune. Winkels stand zur falschen Zeit am falschen Ort und lenkte den Ball unglücklich ins eigene Tor –  der Knockout für Köln. Zwar konnte die Fortuna in der Schlussphase noch einmal verkürzen, Iskras Treffer zum 3:4 war letztlich aber nicht mehr als Ergebniskosmetik. Bei einer Partie weniger – das Urteil des Sportgerichts für die abgesagt Partie gegen Blau-Weiß Friesdorf steht noch aus – liegt Hennef wieder “nur” sieben Punkte hinter der Spitze. Für Köln wird die Luft am anderen Tabellenende dagegen immer dünner. Zehn Punkte trennen die Mink-Elf mittlerweile schon vom rettenden Ufer.

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Weiterhin in akuter Abstiegsgefahr befindet sich der SV Eilendorf. Gegen den Absteiger SV Breinig Breinigerberg kam der SVE nicht über ein 0:0 hinaus, ein Punkt, der Eilendorf zwar zur Konkurrenz aufschließen lässt – bei insgesamt noch acht Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz aber dennoch zu wenig ist.

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Im Tabellenmittelfeld brachte der FC Pesch eine zwischenzeitliche 3:1-Führung beim FC Blau-Weiß Friesdorf nicht über die Zeit und musste sich nach dem Doppelschlag von Mowitz (77.) und Todate (78.) binnen zwei Minuten mit einem 3:3 begnügen.