Löwen-Reserve: Hirschnagl löst “Glücksgriff” Schmöller ab

Bei der Zweitvertretung des TSV 1860 München gibt es im Sommer einen Trainerwechsel: Felix Hirschnagl übernimmt von Frank Schmöller.

Felix Hirschnagl, Frank Schmöller und Manfred Paula.

Felix Hirschnagl, Frank Schmöller und Manfred Paula.

TSV 1860

Bayernliga Süd

Frank Schmöller hat die Verantwortlichen des TSV 1860 München informiert, dass er in der neuen Saison nicht mehr als Trainer der Bayernliga-Mannschaft des TSV 1860 München zur Verfügung stehen wird. Sein Nachfolger als U-21-Trainer wird der bisherige U-17-Trainer Felix Hirschnagl.

Schmöller, der als Spieler mit dem Hamburger SV den DFB-Pokal gewinnen konnte, kam im Sommer 2019 zu den Münchner Löwen. Er kam bislang auf 127 Spiele als Trainer der Bayernliga-Mannschaft; Ende des Jahres 2023 sprang er als Interimstrainer bei den Profis ein und coachte das Team in den Spielen in Bielefeld und Mannheim. “Es waren fünf unglaubliche Jahre, die ich beim TSV 1860 München verbringen durfte”, sagt Schmöller, nennt aber auch den Grund für seinen Abschied: “Seit 21 Jahren stehe ich nahezu jeden Tag auf dem Fußballplatz und freue mich nun sehr, eine Pause machen zu können. Ich möchte mich mindestens ein halbes Jahr auch mal um andere Dinge kümmern und entdecken, was die Welt außerhalb des Fußballs für mich zu bieten hat.”

Hirschnagl geht nächsten Schritt

Dankbar zeigt sich Dr. Christian Werner: “Frank hat sich in einer schwierigen Situation als absoluter Teamplayer bewiesen”, so der Geschäftsführer Sport der Löwen. “Er ist als Interimstrainer der Profis eingesprungen, als der Verein ihn gebraucht hat. Dafür hat er seinen Urlaub verschoben und sich voll in den Dienst des TSV 1860 gestellt.”

“Frank Schmöller war ein Glücksgriff für die Münchner Löwen”, ergänzt der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Manfred Paula. Der neue Mann an der Seitenlinie, Felix Hirschnagl, habe in seinen fünf Jahren bei den Junglöwen bewiesen, dass er Spieler für den Profifußball entwickeln könne: “Der nächste Schritt als Trainer im Übergangsbereich ist die logische Konsequenz im Sinne der Trainerentwicklung in unserem NLZ”, sagt Paula.