Nach seinem Abschied von Hertha als aktiver Spieler könnte Peter Pekarik im Spätherbst seiner Karriere zum dritten Mal in Folge an einer EM teilnehmen. Der Außenverteidiger gehört zum vorläufigen slowakischen Kader für das Großereignis in Deutschland.
Läuft er nach seinem Abschied von Hertha BSC nochmals in Deutschland auf? Peter Pekarik gehört zum vorläufigen EM-Kader der Slowakei.
IMAGO/Maciej Rogowski
In der abgelaufenen Spielzeit kam Peter Pekarik nur auf fünf Einsätze im Hertha-Trikot (alle als Joker). Die fehlende Spielpraxis hinderte den slowakischen Nationaltrainer Francesco Calzona nicht, den 37-Jährigen in seinen 32 Spieler umfassenden vorläufigen EM-Kader zu berufen.
Neben dem Routinier befindet sich mit Matus Bero ein weiterer Legionär aus Deutschland im Aufgebot. Für den 28-Jährigen geht es Schlag auf Schlag. Erst am gestrigen Montagabend hatte Bero mit Bochum durch ein Comeback im Relegationsrückspiel in Düsseldorf (6:5 im Elfmeterschießen) den Klassenerhalt in der Bundesliga gefeiert.
Ich schätze unsere Gruppe bei der EM als sehr ausgeglichen ein.
Peter Pekarik
Etwas zu feiern hatte auch Kapitän Milan Skriniar: Er gewann mit PSG das Double. Nun soll der 29-Jährige ein Garant für das mögliche Weiterkommen darstellen. Chancen rechnen sich die Falken in einer Gruppe mit Rumänien, Belgien und der Ukraine jedenfalls aus. “Ich schätze unsere Gruppe bei der EM in Deutschland als sehr ausgeglichen ein, alle Mannschaften können über ein Weiterkommen nachdenken. Belgien und Rumänien haben in ihren Qualifikationsgruppen kein einziges Spiel verloren”, hatte Pekarik vor zwei Wochen im kicker-Interview erläutert.
Ob der Außenverteidiger tatsächlich Teil des EM-Kaders sein wird, weiß er spätestens am 7. Juni. An jenem Tag gibt der Italiener Calzona den endgültigen Kader bekannt.