Gnadenlos in der Crunchtime: Mavs erhöhen auf 3:0

Gnadenlos in der Crunchtime: Mavs erhöhen auf 3:0

Auch im dritten Vergleich haben die Minnesota Timberwolves lange Zeit ein offenes Match geboten. Doch auch dieses Mal hatten die Dallas Mavericks um Luka Doncic und Kyrie Irving die Nase vorn. Ein Sieg fehlt den Texanern nun noch zum Einzug in die NBA Finals.

Dritter Sieg im dritten Spiel: Kyrie Irving und Luka Doncic (re.) dominieren mit den Mavs gegen die T-Wolves.

Dritter Sieg im dritten Spiel: Kyrie Irving und Luka Doncic (re.) dominieren mit den Mavs gegen die T-Wolves.

NBAE via Getty Images

Mit 116:107 ging Spiel 3 der Western Conference Finals an die Mavericks, die die Timberwolves somit ganz nah in Richtung Sommerpause stießen. Ein weiterer Sieg noch und Dallas löst das Ticket für die Endspiele. Noch nie in der Geschichte der NBA Playoffs hat ein Team einen 0:3-Rückstand noch drehen können.

Matchwinner für die Texaner waren einmal mehr Luka Doncic und Kyrie Irving, die beide auf 33 Punkte kamen und in der Crunchtime nichts mehr zuließen. Gut fünf Minuten vor Schluss waren die Gäste mit 104:102 in Führung gegangen, ein 14:3-Run der Mavs machte aus der ganzen Angelegenheit am Ende aber noch eine klare Sache.

Bei den Timberwolves kam Anthony Edwards auf 26 Zähler, je neun Rebounds und Assists. Schwach agierte Minnesota insbesondere bei den Distanzwürfen. Nur 9 von 30 fanden den Weg durch den Ring, Karl-Anthony Towns vergab sämtliche acht Versuche und bei einem schmalen Double-Double (14/11) stecken.

Doncic: “Wir brauchen noch einen Sieg”

“Wir sagen einfach, wir brauchen noch einen (Sieg)”, sagte Doncic und hob mahnend den Zeigefinger: “Nichts ist geschafft. Sie haben ein großartiges Team, also ist noch nichts erledigt.”

Zuletzt hatte Dallas vor zwei Jahren am Einzug in die Finals geschnuppert, war in den Conference Finals damals aber den Golden State Warriors gescheitert. Der einzige Meistertitel liegt inzwischen 13 Jahre zurück, damals führte Dirk Nowitzki die Franchise über den Zielstrich. Der aktuell einzige Deutsche im Roster, Maxi Kleber, fehlte am Sonntag weiterhin wegen einer Schulterverletzung. Unwahrscheinlich, dass der Würzburger am Dienstag im vierten Spiel dabei sein kann.

Bereits am Montagabend könnte unterdessen die Entscheidung über den Finalteilnehmer der Eastern Conference fallen. Die Boston Celtics führen gegen die Indiana Pacers ebenfalls deutlich mit 3:0 und haben in Indianapolis ihren ersten Matchball.