Chemnitz zieht früh davon und steht im Halbfinale

Chemnitz zieht früh davon und steht im Halbfinale

Im Duell um das Play-off-Halbfinale der BBL sah sich Rasta Vechta bereits einem 1:2-Rückstand gegen Europe-Cup-Sieger Chemnitz gegenüber, in Spiel vier wurden die Kräfteverhältnisse noch einmal deutlich.

Kein Durchkommen: Tommy Kuhse (Mi.) und seine Chemnitzer waren für die Offense des Aufsteigers eine Nummer zu groß.

Kein Durchkommen: Tommy Kuhse (Mi.) und seine Chemnitzer waren für die Offense des Aufsteigers eine Nummer zu groß.

IMAGO/Christian Becker

Durch ein ungefährdetes 84:67 (44:26) bei Aufsteiger Rasta Vechta entschieden die Chemnitzer die Best-of-five-Viertelfinalserie mit 3:1 für sich, nach einer Niederlage im zweiten Duell gelang den Gästen nun der zweite Sieg nacheinander.

Den Grundstein dafür legte eine überzeugende erste Hälfte der Niners, die bereits zur Pause 18 Punkte Vorsprung hatten und diesen schließlich recht ungefährdet über die Zeit brachten. “Die Intensität ist sehr gut”, hatte Niners-Guard Dominic Lockhart in der Halbzeit bei “Dyn” gesagt, es sei “eine Frage der Kräfte. Wer intensiver spielt, wird gewinnen.”

Alba Berlin wartet

Es waren die Niners um ihren Topscorer Jeff Garrett (19 Punkte), auch wenn Vechta zwischenzeitlich wieder etwas näher kam. Chemnitz war im Vorjahr im Viertelfinale an Bonn gescheitert (0:3).

Nun wartet in der Runde der letzten Vier Alba Berlin, der frühere Serienmeister setzte sich durchaus überraschend problemlos in drei Duellen jeweils gegen die Telekom Baskets Bonn durch.

Für Vechta endet auf der anderen Seite eine tolle Saison als Aufsteiger im Viertelfinale. In den letzten Minuten des Spiels honorierten die Fans ganz in Orange in minutenlangen Standing Ovations die Saisonleistung.