“Kämpfen um Lösungen”: Zukunft der DEG ist offen

“Kämpfen um Lösungen”: Zukunft der DEG ist offen

Lange kämpfte die Düsseldorfer EG gegen den Abstieg in der DEL, zumindest sportlich wurde ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Eishockey-Liga gesichert. Doch die Finanzlage ist wieder einmal nicht rosig. Es wird Veränderungen geben.

Ehrenrunde ins Ungewisse: Die DEG-Spieler nach dem letzten Saisonspiel.

Ehrenrunde ins Ungewisse: Die DEG-Spieler nach dem letzten Saisonspiel.

picture alliance / osnapix

Nach zwei Viertelfinalteilnahmen reichte es für Düsseldorf 2023/24 nicht, letztlich konnte der Traditionsklub aber mit Rang elf zumindest den Klassenerhalt feiern. Doch mit dem Verbleib in der DEL ist noch lange nicht klar, wie es mit der DEG weitergehen wird, die Finanzlage ist angespannt.

So ist Sportdirektor Niki Mondt “aufgrund der noch nicht final feststehenden Etathöhe gezwungen, seine bisherigen Planungen deutlich anzupassen. Auf allen Ebenen laufen die Gespräche aber noch auf Hochtouren”, teilte der Verein am Dienstag mit. “Die DEG steht vor wirtschaftlichen und damit auch personellen Veränderungen.”

Die ergeben sich aus “der neuen Finanzlage”, so der DEL-Klub. “Zukünftig nicht mehr zu realisierende Zusagen von Partnern, als auch drastisch gestiegene Kosten rund um die Spieltage” bereiten der DEG Probleme. Denn die “teils erheblichen Kostensteigerungen von Dienstleistern und Partnern können derzeit nicht durch weitere Aufwendungen der Gesellschafter kompensiert werden”, ließ Düsseldorf verlauten.

Neuer Vertrag für Cumiskey

Mit Trainer Thomas Dolak an der DEG-Bande? Das ist offenbar fraglich. Die Ergebnisse von Gesprächen mit “potenziellen Partnern” hätten “direkte Auswirkungen auf die Kaderzusammensetzung und auch auf die Besetzung des Trainerstabes, über die noch nicht entschieden ist”, so die DEG. Für den kanadischen Abwehrroutinier Kyle Cumiskey dagegen geht es in Düsseldorf bis 2026 weiter. Der Vertrag des 37-Jährigen, der seit 2020 bei der DEG spielt, wurde verlängert.