Hankofen ist Meister – Donaustauf steuert auf Relegationskurs

Weitere Entscheidungen sind in der Bayernliga Süd an diesem vorletzten Spieltag gefallen: Die SpVgg Hankofen-Hailing steht nun auch als Meister fest. Im Kampf um Relegation und Abstieg aber bleibt die Spannung erhalten.

Der SV Donaustauf (Archiv) hat es nun in der eigenen Hand.

Der SV Donaustauf (Archiv) hat es nun in der eigenen Hand.

IMAGO/foto2press

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Nun ist auch die Titelentscheidung fix: Im Top-Spiel der Liga, Zweiter gegen Erster, setzte sich die SpVgg Hankofen-Hailing mit 3:2 beim ohnehin nicht aufstiegsberechtigten FC Ingolstadt 04 II durch und hat einen Spieltag vor Ende acht Punkte Vorsprung auf Rang zwei. Es war ein von Beginn an unterhaltsames Spiel der beiden zuvor erfolgreichsten Teams der Liga, vor allem der Tabellenführer zeigte sich dabei aggressiv und eiskalt und besorgte durch Blümel (4.) und Sommersberger (14.) eine schnelle 2:0-Führung. Meikis (18.) und Gashi (20.) aber konterten umgehen – so bekamen die wenigen Zuschauer in Ingolstadt in der Anfangsphase vier Treffer zu sehen. Im Anschluss beruhigte sich das Geschehen etwas, es blieb ein Duell auf Augenhöhe mit optischem Übergewicht pro Ingolstadt, das erst kurz vor dem Ende durch Richters Treffer zum 3:2 doch noch für die Gäste entschieden wurde (78.). Damit holt sich Hankofen neben dem Aufstieg auch noch den Bayernliga-Titel.

Im Saisonendspurt scheint sich auch der so hoch gehandelte SV Donaustauf noch belohnen zu können, mit dem 5:1-Sieg über den TSV Wasserburg übernimmt “Stauf” Relegationsrang zwei von den Ingolstädtern. Özlokman brachte sein Team dabei mit einem schnellen Doppelpack (7./8.) auf Kurs, beim 2:0 traf er dabei per sehenswertem Fallrückzieher. Hoffmann (35.) und erneut Özlokman (39.) sorgten dann bis zur Pause schon für die 4:0-Vorentscheidung. Nach der Pause konnte die Heimelf so ein wenig Körner sparen, Schaberl (78.) sorgte kurz für Wasserburger Kosmetik, aber Idrizovic stellte den 5:1-Endstand her (84.). So hat Stauf Rang zwei am letzten Spieltag selbst in der Hand.

Im Rennen um die Relegation bleibt Jahn Regensburg II nach dem 4:2-Erfolg gegen den SV Pullach (der SVP beendete die Partie mit drei Mann weniger), der SV Kirchanschöring hingegen hat sich trotz eines 3:0-Erfolgs über 1860 München II aus selbigem verabschiedet: Vier Zähler beträgt der Rückstand auf den SV Donaustauf.

Dachau und Pullach zittern noch

Spannung gibt es weiterhin im Keller: Neben dem bereits abgestiegenen TSV Schwabmünchen steht der TSV Wasserburg aktuell auf einem direkten Abstiegsplatz. Den könnten die Wasserburger am letzten Spieltag aber noch an den TSV Dachau abtreten, der an diesem Samstag mit 1:7 beim FC Deisenhofen unter die Räder kam. Michael Bachhuber traf dabei dreifach für Deisenhofen. Doch auch der SV Pullach ist noch vom direkten Abstieg bedroht, hat er doch bei drei Punkten Vorsprung den schlechteren direkten Vergleich gegenüber Wasserburg. Nicht mehr direkt absteigen kann der VfB Hallbergmoos, der beim 3:0 in Schwabmünchen den dritten Sieg in Folge feierte und so zur rechten Zeit in der Saison auf Kurs zu sein scheint.

Am letzten Spieltag wird es derweil für das an diesem Wochenende noch spielfreie Türkspor Augsburg, einst stark in die Spielzeit gestartet, noch darum gehen, die Relegation im Fernduell mit Hallbergmoos zu vermeiden. Gerettet ist derweil der FC Gundelfingen, der nach dem 1:1 bei Schwaben Augsburg nicht mehr in die Rote Zone rutschen kann. Und auch der TSV Kottern ist dank des 2:0-Erfolgs beim FC Ismaning durch, ebenso wie in seinem letzten Saisonspiel der VfR Garching mit einem 2:0-Sieg über den TSV Landsberg.